Das Bundeskartellamt hat scharfe Kritikan der Energiewende geübt. Es herrsche zu wenig Wettbewerb. Die Folgen seien unmittelbar ablesbar an einer Fehlsteuerung von Ressourcen sowie einem anhaltenden Kostenanstieg, der sowohl die deutsche Wirtschaft als auch die privaten Haushalte zu überfordern droht, warnt das Kartellamt in seinem von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten Bericht. Darin haben die Kartellwächter die Entwicklung der Energiewende in den Jahren 2011 und 2012 analysiert.
In einer Stellungnahme teilt die Bundesregierung die Einschätzung des Bundeskartellamtes. Die Energiewende müsse soweit wie möglich wettbewerblich gestaltet werden sollte. Das gegenwärtige Fördersystem will sie daher mit dem Ziel überprüfen, weitere Kostensenkungen sowie eine gerechtere Verteilung der Kosten zu erreichen.