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Kritik an Weltbankstudie reißt nicht ab

Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie wehrt sich gegen die Theorie, dass der Anbau von Energiepflanzen für die Biokraftstofferzeugung die Lebensmittelpreise in die Höhe treibe.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie wehrt sich gegen die Theorie, dass der Anbau von Energiepflanzen für die Biokraftstofferzeugung die Lebensmittelpreise in die Höhe treibe. Seit Anfang Juli seien die Preise für Agrarrohstoffe wie Weizen und Raps deutlich gefallen und hätten wieder das Niveau vom Herbst des Vorjahres erreicht, heißt es beim VDB. Diese Entwicklung widerspreche beispielsweise der Aussage in der derzeit heiß diskutierten Studie der Weltbank, die steigende Preise für Agrarrohstoffe prognostiziert, da zunehmend Fläche für die Biokraftstoffproduktion benötigt würden.


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Die Landwirtschaft habe den Menschen schon immer Nahrung, Rohstoffe und Energie geliefert, wobei diese vielfältigen Aufgaben plötzlich negativ dargestellt würden. Dabei sei der relative Anteil der Agrarproduktion für die energetische Nutzung in den letzten Jahrzehnten trotz des Booms der Bioenergie nicht einmal gestiegen. Gegenwärtig beanspruchen Biokraftstoffe weltweit nur ca. zwei Prozent der Agrarflächen. Ein Großteil der Getreideernte wird als Tierfutter verwendet. Dieser Anteil beträgt beispielsweise in Europa 58 Prozent.


"Die Landwirtschaft kann sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Energiegewinnung ausreichend Rohstoffe nachhaltig erzeugen. Dafür muss kein Regenwald vernichtet werden \- es stehen ausreichend Brachflächen zur Verfügung", erklärt Johannes Lackmann, Geschäftsführer des VDB. Mehr Bioenergie ermögliche eine Stabilisierung der Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft. Dies komme auch den Entwicklungs- und Schwellenländern zu Gute.

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