Biertreber und Mühlennebenprodukte können auch als Gärsubstrate für Biogasanlagen genutzt werden. Wegen der schwer abbaubarer Inhaltsstoffe verursachen sie jedoch hohe Verweilzeiten und geringe Gasausbeuten in normalen Biogasanlagen. An der Technischen Universität (TU) München wurden nun ein Verfahren gestestet, mit dem sich sowohl Verweilzeit als auch Biogasausbeute weiter verbessern lassen.
Wichtig ist dabei die Zerkleinerung und Feinvermahlung der Stoffe. So entstehen Partikelgrößen im Mikrometerbereich, die in Kombination mit speziell angepassten Mikroorganismen ein gutes Gärverhalten ermöglichen. Die ersten Ergebnisse sind viel versprechend, weitere Forschungen laufen bereits. Die für 2013 erwarteten Ergebnisse könnten vor für kleinere und mittleren lebensmittelproduzierenden Unternehmen neue Märkte eröffnen, indem sie ihre Abfälle an Biogasanlagen weiterverkaufen. (AgE)