Der Solarmarkt lahmt. Der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) sieht die Photovoltaik-Industrie aber keineswegs auf dem absteigenden Ast. In einer aktuellen Geschäfts-Klima-Umfrage des VDMA melden sogar 52 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung der Auftragslage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Knapp 46 Prozent verbuchen hingegen einen gleich hohen Auftragseingang wie im Vergleichszeitraum zuvor. Dennoch habe sich die konjunkturelle Dynamik für den Photovoltaik-Maschinenbau im Vergleich zum Frühjahr sichtbar verlangsamt, heißt es in einer Pressemeldung des Verbandes. So prognostizieren die teilnehmenden Branchenvertreter für das laufende Jahr nur noch ein Umsatzwachstum von gut 17 Prozent. Im Frühjahr lagen die Erwartungen noch bei einem Umsatzplus von 27 Prozent.
Mitarbeiter werden entlassen
Die aktuelle Marktschwäche hat neben der niedrigen Kapazitätsauslastung im deutschen Photovoltaik-Maschinenbau auch eine Anpassung der Belegschaft zur Folge. So berichten 53 Prozent der Unternehmen eine unterdurchschnittliche Auslastung. 43 Prozent der Melder planen bei der künftigen Personalentwicklung einen Abbau von Stellen. „Auch wenn wir derzeit eine Abkühlung des Marktumfeldes spüren, bleiben wir für die Zukunft optimistisch. Alle Indikatoren sprechen dafür, dass der deutsche Photovoltaik-Maschinenbau seine Schlüsselstellung als Innovationsmotor und Lösungsanbieter in der Photovoltaikproduktion behaupten wird“, betont Fath.