Die Preise für Solarmodule entwickeln sich sehr unterschiedlich: Hersteller aus Deutschland verlangen im Vergleich zum Vormonat etwas mehr für ihre Produkte. Die Kurse für Module aus dem asiatischen Raum sind in den vergangenen Wochen hingegen leicht gesunken oder bewegen sich auf gleichbleibendem Niveau. Insgesamt sind die Veränderungen aber nur marginal. Die aktuelle Entwicklung finden Sie in der Tabelle unter diesem Text.
Hinweis: pvXChange wird den Preisindex künftig etwas anders gestalten. Die Handelsexperten wollen die Preise nicht mehr nur nach Herkunftsländern einteilen, sondern auch nach Technologie und Qualität. Derzeit würden immer mehr Asiaten in Europa ihr Module produzieren und europäische Hersteller öfter in Asien oder zumindest einen Großteil der Rohmaterialien dort einkaufen. Daher sei eine Trennung nur nach Ländern zunehmend schwierig.
Im neuen Index wollen die Experten auch nach wie vor nicht zwischen mono- und polykristallinen Modulen unterscheiden. Zwischen diesen Kategorien gebe es ohnehin kaum Preisunterschiede. Dünnschichttechnologien werden weiterhin nicht in die Betrachtung einfließen, da es immer noch zu wenig Angebote dafür gibt. Mehr dazu im nächsten Preisindex.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit August 2015 | Trend seit Januar 2015 |
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Deutschland, Europa | 0,58 | +1,8 % | -3,3 % |
Japan, Korea | 0,64 | -1,5 % | +4,9 % |
China | 0,57 | ± 0 | +5,6 % |
Südostasien, Taiwan | 0,48 | -2,0 % | +4,3 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-3 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |