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Frankreich

Geflügelpest: Impfstoffentwicklung mit vielversprechenden Zwischenergebnissen

Die in Frankreich getesteten Impfstoffe gegen die Geflügelpest sind sehr vielversprechend. Die Landwirte hoffen sehr auf Erfolg und Zulassung, denn die Ausbruchswelle rollt schon wieder.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich hat das Landwirtschaftsministerium jetzt Zwischenberichte über die Entwicklung von Impfstoffen für Enten gegen die Geflügelpest veröffentlicht. Demnach sind die ersten Ergebnisse sowohl bei den Experimenten zur Untersuchung des Impfschutzes und der Virus-Ausscheidung als auch bei den Versuchen zur Ansteckung unter geimpften Tieren als „sehr vielversprechend“ einzustufen.

Laut den Berichten konnten beide getesteten Vakzine unter anderem die Ausscheidung des Erregers der Menge nach verringern und zugleich den betreffenden Zeitraum verkürzen. Außerdem zeichnet sich ab, dass die Impfungen das Ansteckungsrisiko deutlich reduzieren und eine Infektion über die Luft möglicherweise sogar vollständig verhindern könnten.

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Wieder mehr Ausbrüche

Die Ausbreitung der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) hat sich unterdessen in Frankreich zuletzt wieder beschleunigt. Am stärksten betroffen ist aktuell der Südwesten des Landes mit den Départements Gers, Landes und Pyrénées-Atlantiques.

Das Landwirtschaftsministerium bezeichnete die Lage als „weiterhin besorgniserregend“. Seit dem 1. Mai wurden mehr als 70 Nachweise der HPAI in Nutztierhaltungen registriert. Laut Agrarressort wurden bereits epidemiologische Untersuchungen eingeleitet, um den Ursachen für die jahreszeitlich unübliche Seuchenaktivität auf den Grund zu gehen. Ersten Ergebnissen zufolge soll es sich um denselben Virusstamm wie im Winter handeln. Unter Fachleuten wird nun diskutiert, ob sich der Erreger im Reservoir der Wildtiere vor Ort gehalten oder ob er sich möglicherweise so verändert hat, dass er länger in der unbelebten Umwelt überdauern kann.

Im Einzugsgebiet der Loire entschied derweil der Branchenverband der Bratentenmäster, ab dem 3. Juli vorübergehend keine Einstallungen mehr vorzunehmen. Mit der Maßnahme soll in der Region, die eine Hochburg der Geflügelhaltung ist, die Besatzdichte verringert werden, um den Schaden bei einem erneuten Ausbruch einzudämmen.

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