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Tierschutz

Tierrechtler starten Schmutzkampagne gegen Rewe und Wiesenhof

Weil längst nicht alle Supermarktketten an der "Masthuhn-Initiative" der Tierrechtsszene teilnehmen wollen, erhöhen die Kritiker den Druck: Aktuell läuft eine Kampagne gegen Rewe wegen "Qualfleisch".

Lesezeit: 2 Minuten

Neun Tierrechtsorganisationen rufen zum „Protest gegen Qualfleisch von Rewe“ auf. Sie fordern Deutschlands zweitgrößten Lebensmitteleinzelhändler auf, höhere Tierschutzstandards in der Hühnermast einzuführen. So hinke Rewe Mitbewerbern wie Aldi oder Norma hinterher und werde den eigenen Nachhaltigkeitsversprechen nicht gerecht, heißt es z.B. von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.

Die Kritiker führen als Beleg Undercover-Aufnahmen von SOKO Tierschutz aus dem Stall des Rewe-Zulieferers Wiesenhof in Niederlehme an. Der Grund ist klar: Aldi, Globus, Tegut, Norma und Bünting haben sich der Masthuhn-Initiative angeschlossen, Rewe nicht. Die Aktivisten versuchen daher mit allen Mitteln, den Druck auf den Händler zu erhöhen.

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So behauptet Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung, Rewe erlaube weiterhin Qualzucht für eine maximale Fleischausbeute. Eine eigens gestaltete Homepage soll den Verbrauchern zeigen, wie ihr Fleisch produziert wurde. Ein Muster-Beschwerdeschreiben gibt es da auch direkt. Die Gegner kündigen zudem in den kommenden Tagen online und offline Aktionen u. a. vor Rewe-Märkten und -Büros an und wollen Außenwerbung schalten. Neben dem Undercover-Material sei auch ein animiertes Video, das von Schauspieler und Aktivist Hannes Jaenicke gesprochen wird, Teil der Kampagne.

Von der "Initiative Tierwohl" halten die Tierrechtler nichts. Die dort organisierten Einzelhandelsunternehmen - darunter auch Rewe - hätten angekündigt, künftig mehr Produkte der "Haltungsform"-Stufen 3 und 4 anzubieten. Das werten die Gegner lediglich als Versuch, günstig um das Thema Tierschutz in der Hühnermast herumzukommen.

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