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Die Geschichte dahinter

Warum wird am Martinstag ein Gänsebraten gegessen?

Zum Martinstag am 11. November gibt es wieder den traditionellen Gänsebraten. Wir verraten Ihnen, woher der Brauch kommt.

Lesezeit: 3 Minuten

Nächste Woche finden wieder in Kindergärten und Grundschulen die St. Martinsumzüge statt. Traditionell kommt dann auch die Martinsgans auf den Tisch.

Eine Legende besagt, dass der heute als Heilige Martin bekannte römische Soldat im Jahr 371 in der Stadt Tours Bischof werden sollte, aber nicht wollte. Er versteckte sich daher in einem Gänsestall. Das laut schnatternde Geflügel verriet ihn jedoch.

Historiker haben hingegen eine andere Begründung. So endete am Martinstag früher das bäuerliche Wirtschaftsjahr. Da mussten dann Löhne, Zinsen und Steuern gezahlt und Tiere geschlachtet werden. Die Zinsen wurden dabei oft auch mit Gänsen beglichen. Damit sie nicht durch den Winter gefüttert werden mussten, gab es am Martinstag Gänsebraten.

Zudem begann nach dem 11. November eine strenge Fastenzeit vor Weihnachten. So hatte die Menschen nochmal die Gelegenheit, sich bei diesem Festmahl satt zu essen.

Beim NDR gibts Tipps, wie der Gänsebraten optimal gelingt. Mehr...

Tiefgekühlt oder frisch

Wer eine Gans zubereiten möchte, sollte einige Hinweise beachten. Zumeist werden im Handel frische, gekühlte oder tiefgefrorene Gänse angeboten. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) weist darauf hin, dass beim Einkauf von tiefgefrorenen Gänsen die Verpackung nicht beschädigt sein sollte. Gefrierbrand könnte die Folge sein, das Fleisch bleibt beim Zubereiten zäh und ledrig.

Auch sollte keine Gans gekauft werden, die über die Stapelgrenze in der Gefriertruhe hinausragt. Die Stapelgrenze ist an der Seite der Gefriertruhe mit einem Strich markiert. Nur bis zu dieser Grenze ist die optimale Lagertemperatur von -18 °C und darunter gewährleistet.

Frische Gans zügig verbrauchen

Frische Gänse sind mit einem Verbrauchsdatum gekennzeichnet. Dieses Datum gibt den Tag an, bis zu dem das Fleisch spätestens verbraucht sein soll. Bei Überschreiten des Datums kann eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden. Eine Gans wiegt etwa 4.000 bis 6.000 Gramm und reicht normalerweise für sechs bis acht Personen.

Bei der Zubereitung auf die Hygiene achten

Zur Zubereitung sollte das tiefgefrorene Geflügel im Kühlschrank möglichst langsam auftauen. Hierzu ist die Verpackung zu entfernen und die Gans in einem Gefäß mit Siebeinsatz abgedeckt in den Kühlschrank zu stellen. Eine Gans braucht im Kühlschrank etwa 20 bis 24 Stunden bis sie vollständig aufgetaut ist.

Rohes Geflügelfleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln, die noch roh verzehrt werden, in Kontakt kommen. Außerdem sollten Hände und Geräte, die mit der Gans in Kontakt kamen, möglichst direkt und gründlich gereinigt werden. Um Salmonelleninfektionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Gans vollständig durchzugaren, sodass überall wenigstens 70 °C erreicht werden. Die Gans ist fertig, wenn sich das Fleisch von dem Beinknochen ablöst und der austretende Saft klar ist.

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