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Tobias Schulze, 40 Jahre

Lesezeit: 2 Minuten

Anne wohnt jetzt seit sechs Jahren hier und ich bin froh, dass sie sich mit dem Landleben so gut arrangiert hat. Sie hat richtigen Familiensinn entwickelt. Sicher kann sie es auch deshalb so genießen, weil sie das Arbeitsleben in einer großen Firma kennengelernt hat.


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Für mich war erst nach dem Wehrdienst klar, dass ich den Betrieb zu Hause übernehmen möchte. Unter uns Geschwistern war schon fest abgemacht, dass mein Bruder weitermacht. Glücklicherweise haben wir beide gleichzeitig unsere Meinung geändert. Heute füllt mich mein Beruf aus. An einem Abend im Frühjahr über den Acker zu laufen und zu sehen, wie alles wächst, das finde ich herrlich.


Für mich ist es wichtig, mit Anne über den Betrieb und die Entwicklung zu sprechen. Ich finde es schön, dass sie sich dafür interessiert. Gerade das letzte Jahr – mein erstes Wirtschaftsjahr nach der Hofübergabe – ist durch die Wetterkapriolen nicht so gut gelaufen. Da tut es gut, mit dem Partner darüber zu sprechen.


Anne hat auch Verständnis dafür, wenn ich fürs Rüben spritzen das Grillen mit den Nachbarn oder den Wochenendausflug mit der Familie sausen lasse. Sie fährt dann einfach alleine los. Ich ärgere mich darüber am meisten, weil ich gerne mitgekommen wäre. Diese Unplanbarkeit ist einer der wenigen gravierenden Nachteile der Landwirtschaft.


In meinen Augen wäre es für Familie und Betrieb nicht förderlich, wenn Anne sich außerhalb des Hofes einen Job sucht. Die Betreuungszeit für die drei Kinder wird ja nicht weniger. Außerdem sind wir so unterschiedlich, dass wir uns bei der Arbeit auf dem Hof gut ergänzen würden. Trotzdem: Wenn Anne eines Tages merkt, dass ihr der Hof nicht reicht, wäre ich der Letzte, der sie von einem Job abhält.

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