Nach dem Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2022 sollen die Bundesmittel zur Senkung der Unfallversicherungs- bzw. Berufsgenossenschaftsbeiträge um fast 45% reduziert werden, von zuletzt 176,95 Mio. auf 100 Mio. Euro. Die Beiträge zur Berufsgenossenschaft würden sich für die Mitglieder somit um mind. 18% erhöhen. Bereits im Juli/August diesen Jahres könnten die Beitragsrechnungen für 2021 entsprechend höher ausfallen. Außerdem müssten die in 2023 zu zahlenden Beitragsvorschüsse erhöht werden, um die Liquidität der Berufsgenossenschaft zu sichern. Mit einer endgültigen Verabschiedung des Bundeshaushaltes ist aber erst in den nächsten Monaten zu rechnen.
Beim Vorstand der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) und bei Agrarverbänden stößt diese Maßnahme auf massive Kritik. Gerade in Zeiten, in der die Situation der Betriebe durch die dramatisch gestiegenen Produktionskosten äußerst angespannt sei und es gelte die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, müsse die Existenzfähigkeit der Betriebe gesichert werden, so der Tenor.
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Nach dem Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2022 sollen die Bundesmittel zur Senkung der Unfallversicherungs- bzw. Berufsgenossenschaftsbeiträge um fast 45% reduziert werden, von zuletzt 176,95 Mio. auf 100 Mio. Euro. Die Beiträge zur Berufsgenossenschaft würden sich für die Mitglieder somit um mind. 18% erhöhen. Bereits im Juli/August diesen Jahres könnten die Beitragsrechnungen für 2021 entsprechend höher ausfallen. Außerdem müssten die in 2023 zu zahlenden Beitragsvorschüsse erhöht werden, um die Liquidität der Berufsgenossenschaft zu sichern. Mit einer endgültigen Verabschiedung des Bundeshaushaltes ist aber erst in den nächsten Monaten zu rechnen.
Beim Vorstand der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) und bei Agrarverbänden stößt diese Maßnahme auf massive Kritik. Gerade in Zeiten, in der die Situation der Betriebe durch die dramatisch gestiegenen Produktionskosten äußerst angespannt sei und es gelte die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, müsse die Existenzfähigkeit der Betriebe gesichert werden, so der Tenor.