Ein selbstfahrender Roboter, der eigenständig erntet oder jätet: fernes Zukunftsszenario oder gar nicht mal so ein unrealistisches Bild der Landwirtschaft von morgen?
Mithilfe der „Robotics Challenge“ hat das Team des Agro Innovation Labs (AIL) den Markt für Agrar-Roboter analysiert. Das Digitalmagazin f3 – farm. food. future. fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen:
- Der Markt für Agrar-Roboter soll der Studie zufolge bis 2025 um 39% wachsen. Einer der Schlüsselfaktoren für diese Entwicklung ist der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften und Erntehelfern in den Bereichen Ernte und Unkrautbekämpfung.
- Das AIL hat 109 Start-ups weltweit ausgemacht, die an einer Roboter-Entwicklung mitwirken. Davon sind allerdings die wenigsten marktreif.
- Die meisten führenden Lösungen sind bereits in der Lage, sich autonom in landwirtschaftlicher Umgebung fortzubewegen. Marktreif sind außerdem Funktionen wie Allrad, automatische Reihenerkennung, Basis-Sicherheitssysteme oder Steuerungssoftware. Anders sieht es bei dem automatischen Erkennen von unterschiedlichen Getreide- oder Grassorten sowie kranken Pflanzen aus.
- Rechtliche Herausforderungen liegen im Bereich von Zulassungs- und Haftungsfragen.
- Das Marktpotenzial sei da: Die wachsende Weltbevölkerung braucht mehr landwirtschaftliche Arbeitskraft. Zudem könnten Roboter Unkraut mechanisch oder mit minimalem Pflanzenschutzmittel-Einsatz bekämpfen. Mehr lesen Sie auf www.f3.de