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Agrarland ist sehr teuer geworden

Deutlich höhere Preise für Agrarland sind im vergangenen Jahr mit einer stärkeren Bodenmobilität in Deutschland einhergegangen. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach stieg der Preis für landwirtschaftliche Grundstücke 2008 gegenüber dem vorangegangenen Jahr im Durchschnitt bundesweit um 8,1 % auf 9 955 Euro/ha.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutlich höhere Preise für Agrarland sind im vergangenen Jahr mit einer stärkeren Bodenmobilität in Deutschland einhergegangen. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach stieg der Preis für landwirtschaftliche Grundstücke 2008 gegenüber dem vorangegangenen Jahr im Durchschnitt bundesweit um 8,1 % auf 9 955 Euro/ha.


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Besonders stark verteuerten sich Acker- und Grünland in den neuen Bundesländern mit einem Plus von 20,3 % auf 4 973 Euro/ha. In Westdeutschland legten die Preise im Mittel um 4,8 % auf 17 175 Euro/ha zu. Am teuersten ist Agrarland nach wie vor in Nordrhein-Westfalen. Im Schnitt mussten dort im vergangenen Jahr 26 279 Euro pro Hektar FdIN gezahlt werden; das waren zwar 1,8 % weniger als im Vorjahr, aber immer noch 3,5 % mehr als in Bayern, das in der Rangskala mit einem durchschnittlichen Kaufwert von 25 379 Euro auf Platz zwei liegt. Es folgt Baden-Württemberg, wo sich Acker- und Grünland 2008 im Schnitt um 2,1 % auf 18 682 Euro/ha verteuerten. Zugleich ist in Süddeutschland die Bodenmobilität gering. So wurden in Bayern und Baden-Württemberg - der Größe nach die Nummer eins und drei unter den Bundesländern - lediglich 7 390 ha bzw. 4 646 ha FdIN veräußert. Die veräußerte Gesamtfläche wuchs in Westdeutschland um 10,2 % auf 50 405 ha.


Viel Bewegung gab es in Ostdeutschland. Vor allem in Sachsen-Anhalt nahm der Umfang der veräußerten FdIN gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte auf 13 706 ha zu. Die Kaufwerte kletterten hier im Schnitt um mehr als ein Viertel auf 6 456 Euro/ha. Aber auch in Regionen mit schlechteren Böden verteuerte sich Agrarland stark, so in Brandenburg im Mittel um 22,6 % auf 3 707 Euro/ha und in Mecklenburg-Vorpommern um 18,1 % auf 5 741 Euro/ha. Die veräußerte Gesamtfläche nahm im Osten um 12,6 % auf 73 053 ha zu. An der Spitze lag, wie schon 2007, Brandenburg mit verkauften 25 854 ha, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen mit 17 890 ha bzw. 17 243 ha. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die in Ostdeutschland nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) durchgeführten Verkäufe in diese Statistik nicht einbezogen werden.

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