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Backhaus verteidigt moderne Tierhaltung vor Demonstranten

"Von einer bedenklichen Tierkonzentration sind wir meilenweit entfernt. Die will auch keiner haben." Das erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus gestern den Demonstranten, die vor dem Schweriner Landtag gegen industrielle Tierhaltungsanlagen protestiert hatten.

Lesezeit: 2 Minuten

"Von einer bedenklichen Tierkonzentration sind wir meilenweit entfernt. Die will auch keiner haben." Das erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus gestern den Demonstranten, die vor dem Schweriner Landtag gegen industrielle Tierhaltungsanlagen protestiert hatten. Mit einem Viehbesatz von 0,37 Großvieheinheiten je Hektar liege Mecklenburg-Vorpommern weit unter dem Bundesdurchschnitt. Wenn man die durchschnittliche Viehbesatzdichte des gesamten Bundesgebietes zu Grunde legt, könnten in M-V 2 Mio. Schweine, 1 Mio. Rinder und 3,1 Mio. Legehennen gehalten werden. "Aktuell beträgt der Schweinebesatz in M-V gerade mal ein Drittel des Bundesdurchschnitts", so der Minister. "Die Emissionen aus den Tierhaltungsanlagen stellen auf Grund der geringen Viehdichte in M-V keine Umweltbelastung dar. Ebenso können die dort anfallenden Nährstoffe als Wirtschaftsdünger ohne Belastung für die Umwelt ausgebracht werden", erläuterte der Minister der Menge. Selbst eine Viehdichte, wie sie im Bundesdurchschnitt existiert (1 GV/ ha), sei aus Umweltsicht unproblematisch. Über die anfallenden Gülle würden dem Boden jene Nährstoffe wieder zugefügt, die ihm durch die landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden. Entschieden wandte sich Backhaus gegen eine Diffamierung der Landwirte, wie sie in dem Aufruf zu dieser Demonstration zum Ausdruck kommt. Er verwies auf die große Bedeutung der Landwirtschaft und der Verarbeitung für die Belebung des ländlichen Raumes. 2 Mio. Euro mit maximal 500.000 Euro gefördert. Ab einer Investitionssumme von 3,75 Mrd. Euro gibt es überhaupt keine Förderung. Damit ist eine staatliche Unterstützung überdimensionierter Anlagen ausgeschlossen.

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