Griechenlands Bauern protestieren bereits seit zwei Wochen für mehr staatliche Unterstützung. Zum Wochenbeginn weiteten sie ihre Straßenblockaden noch aus und legten erstmals auch den Verkehr zwischen der Halbinsel Peleponnes und dem übrigen Festland lahm, berichten die Pressedienste. Sie klagen über zu niedrige Agrarpreise, mit denen sie ihre Kosten kaum noch decken können. Ursache seien gestiegene Dünger- und Treibstoffpreise, sinkende EU-Gelder und fallende Weltmarkpreise. In der Nacht zum Mittwoch haben die Landwirte nun allerdings die Brücken über dem Kanal von Korinth freigegeben. Die konservative Regierung in Athen hatte den Bauern zuvor ein Paket in Höhe von rund 500 Mio. Euro versprochen, um ihnen zu helfen.
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