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CMA veröffentlicht erstmals Geschäftsbericht

Die CMA macht ernst mit der angekündigten größeren Transparenz und hat vergangene Woche erstmals eine öffentliche Bilanz über die Verwendung ihrer Finanzmittel vorgelegt. Im Geschäftsbericht 2007 informiert die Gesellschaft über das breite Aufgabenspektrum der Absatzförderung von Lebensmitteln in Deutschland.

Lesezeit: 3 Minuten

Die CMA macht ernst mit der angekündigten größeren Transparenz und hat vergangene Woche erstmals eine öffentliche Bilanz über die Verwendung ihrer Finanzmittel vorgelegt. Im Geschäftsbericht 2007 informiert die Gesellschaft über das breite Aufgabenspektrum der Absatzförderung von Lebensmitteln in Deutschland.


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In dem Bericht wird eingeräumt, dass die Finanzsituation von Absatzfonds und CMA im Vorjahr durch die Widersprüche zahlreicher Flaschenhalsbetriebe stark beeinträchtigt gewesen sei. Dies habe zu einer deutlichen Reduzierung der Aktivitäten geführt, insbesondere in der Verbraucheransprache. Mit knapp 36 Mio. Euro hat die CMA im letzten Jahr laut Geschäftsbericht nur gut 70 % der bewilligten Absatzfondsmittel von 50 Mio. Euro in Anspruch genommen.


Die Ausgaben im Detail:


Die Beiträge der EU zur Finanzierung folgender Sektoren:


2,7 Mio. Euro Geflügel 1,3 Mio. Euro Milch 1,0 Mio. Euro Fleisch 1,0 Mio. Euro Butter 0,6 Mio. Euro Rapsöl 0,4 Mio. Euro Konsumeier 0,1 Mio. Euro ökologischer Landbau


Laufende Absatzförderung:


Produktmarketing und Kommunikation Rückgang um 24,4 Mio. Euro auf 21,2 Mio. Euro (- 54 %) Ländermarketing kooperative Maßnahmen Rückgang um 2,6 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro (- 51 %) Messen, Ausstellungen und kooperative Maßnahmen Rückgang um 14,9 Mio. Euro auf 9,7 Mio. Euro (- 61 %) Qualitätssicherung/Entwicklungsmarketing Rückgang um 10,4 Mio. Euro auf 5,7 Mio. Euro (- 65 %) Personal-/Sozialbereich CMA Rückgang um 3 Mio. Euro auf 11,4 Mio. Euro (- 21 %)


Nach zahlreichen Gesprächen mit der Wirtschaft sowie der Novelle des Absatzfondsgesetzes seien ab Oktober 2007 wieder mehr Beiträge ohne Vorbehalt gezahlt worden. Für das Jahr 2008 rechnet die CMA daher mit einer wesentlich besseren Finanzlage. Das Budget werde in diesem Jahr voraussichtlich 60 Mio. Euro betragen.


Maßnahmen 2007


Im Bereich Milch und Milchprodukte habe 2007 eine Reihe von Maßnahmen der klassischen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund gestanden. Dabei sei Milch mit ihren gesundheitlichen Vorteilen und Wirkversprechen herausgestellt worden. Im Produktbereich Fleisch habe der Fokus in der Kommunikation auf den Aspekten Herkunft und Wertschätzung gelegen. Beispielweise seien in einem Journalistenworkshop Meinungsbildnern aus der Fach- und Publikumspresse Informationen mit dem Ziel vermittelt worden, die Wertschätzung für Fleisch und Fleischprodukte zu erhöhen. Auch in der Produktgruppe Eier und Geflügel hat sich die CMA eigenen Angaben zufolge im letzten Jahr zum Ziel gesetzt, die Verbraucher über die Aspekte Qualität und Herkunft zu informieren und aufzuklären, um auf diese Weise das Image und den Absatz der Produkte zu fördern. Bei Eiern habe die junge Zielgruppe im Mittelpunkt gestanden. Zur Absatzförderung von Geflügel sei im letzten Jahr eine EU-Kampagne mit TV-Spots und Anzeigenschaltung gestartet worden. Für pflanzliche Produktgruppen habe die CMA 2007 den Schwerpunkt auf kommunikative Maßnahmen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gelegt. Dabei sei es darum gegangen, Image und Absatzposition der Produkte zu stabilisieren und auszubauen. Im Produktbereich Ölsaaten/Saatgut habe eine von der EU und der CMA gemeinsam finanzierte Kampagne für die Verwendung von Rapsöl als Speiseöl im Mittelpunkt gestanden. Keinen Zweifel lässt die CMA in ihrem Geschäftsbericht an der Notwendigkeit einer zentralen Absatzförderung. Man vermarkte Lebensmittel aus Deutschland regional, national und global. Dabei übernehme man Aufgaben, "die der einzelne Bauer, der einzelne Meisterbetrieb im Ernährungshandwerk und das einzelne Unternehmen der Ernährungswirtschaft nicht leisten können", heißt es in dem Bericht.


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