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DBV-Milchbericht von Optimismus geprägt

Die Milcherzeugung in Deutschland ist nach Ansicht des DBV wieder deutlich wirtschaftlicher als 2007. Statt 22 Cent/kg (3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß) wie vor drei Jahren seien für den Juli 2010 rund 30 Cent zu erwarten, so der Verband.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milcherzeugung in Deutschland ist nach Ansicht des DBV wieder deutlich wirtschaftlicher als 2007. Statt 22 Cent/kg (3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß) wie vor drei Jahren seien für den Juli 2010 rund 30 Cent zu erwarten, so der Verband. Aus Sicht der Erzeuger sei aber eine weitere Erholung der Milcherzeugerpreise auch in den kommenden Monaten dringend notwendig, so der Verband. Und weiter heißt es in der heute Veröffentlichten Einschätzung wörtlich: "Die Inlandsnachfrage nach Milchprodukten hat sich erfreulich stabil bis positiv entwickelt. Insbesondere die Absätze im Frischmilchsektor haben in den Monaten Juni und Juli 2010 deutliche Impulse erhalten. Mit 15 % gibt es bei Konsummilch, Milchgetränken und Joghurt in Höhe ein deutliches Plus. Dies zeigt, dass unter entsprechenden Rahmenbedingungen die private Nachfrage auch bei höheren Preisen für den Verbraucher durchaus Impulse erhalten kann. Allerdings gilt diese Tendenz nicht generell. So hat es bei Butter ein Minus im Verbrauch gegeben. Gleiches trifft allerdings auch bei den pflanzlichen Fetten zu, deren Nachfrage in den ersten sieben Monaten des Jahres ebenfalls gesunken ist." Auch die Märkte für Käse haben nach Ansicht des Bauernverbandes in den vergangenen Monaten deutlich angezogen. Lagen die Käsepreise an der Börse in Hannover Anfang 2010 noch unter 2,70 Euro je Kilogramm, seien sie in der Zwischenzeit auf rund 3,10 Euro je Kilogramm gestiegen. Auch der Markt für Milchpulver habe in den ersten sechs Monaten deutlich zugelegt. So würden aktuell rund 2.300 Euro, rund 300 Euro mehr als zu Jahresbeginn, bezahlt. "Es ist wahrscheinlich, dass die Pulvermärkte ihr saisonales Hoch mit etwa 2.500 Euro je Tonne in diesem Jahr schon gesehen haben", schätzen die Milchberater in ihrem Bericht. Im Verlauf der Monate hätten sich die deutschen bzw. die europäischen Preise wechselkursbereinigt den Weltmarktpreisen angenähert oder diese gar übertroffen. Die ausgeführten Mengen lagen demnach in den ersten fünf Monaten 11 % über dem Vorjahreswert. Auch die Werte der ausgeführten Produkte für Milch, Milcherzeugnisse sowie Käse zeigten ein Plus von 12 %. Als Sonderfall sei allerdings die Preissteigerung bei Butter zu bewerten; hier konnte durch die deutlich höheren Butterpreise im Export ein Plus von mehr als 60 % bezogen auf den Vorjahreswert erzielt werden. Für die kommenden Monate sieht der DBV eine stabile Entwicklung auf dem Milchmarkt kommen.

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