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Dioxin im Hühnerfutter: Untersuchungen laufen

Bundesweit untersuchen die Behörden derzeit Geflügelhöfe, die eventuell Dioxin-verseuchtes Futter erhalten und eingesetzt haben. Mittlerweile sollen Höfe in Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, event.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesweit untersuchen die Behörden derzeit Geflügelhöfe, die eventuell Dioxin-verseuchtes Futter erhalten und eingesetzt haben. Mittlerweile sollen Höfe in Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, event. auch in Brandenburg, betroffen sein, heißt es in Presseberichten. Der Lebensmittel-Einzelhandel, unter anderem sind die Supermarktketten Lidl und Rewe betroffen, hatte bereits Eier aus dem Verkauf genommen.


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Aufgedeckt wurde die Verunreinigung in Nordrhein-Westfalen. Dort hatte das Landesamt für Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) über 10 Öko-Geflügelhöfe gesperrt. In Niedersachsen hatten 19 von 150 Öko-Betrieben das verseuchte Futter erhalten. Bis auf zwei wurden mittlerweile alle wieder freigegeben. Die Betriebe sollen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim liegen. In Mecklenburg-Vorpommern soll zudem ein Schweine- und Ziegenbetrieb gesperrt sein.


Ursache der Belastung soll mit Dioxin verunreinigter Mais aus der Ukraine gewesen sein, der zu Futter verarbeitet wurde. Der Mais sei im Januar dieses Jahres von einem Futtermittelhersteller aus den Niederlanden zu Mischfutter für Nutztiere verarbeitet und an landwirtschaftliche Betriebe in mehreren Bundesländern ausgeliefert worden, erklärte LANUV-Präsident Heinrich Bottermann am Freitag in Recklinghausen. Insgeamt sollen 2 500 t per Schiff zwischen Dezember 2009 und Februar 2010 zur Verarbeitung zu dem Verarbeiter gelangt sein.


Unterdessen räumte der "Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen" (KAT) aus Bonn ein, bereits im Februar und März von einer erhöhten Dioxin-Belastung gewusst zu haben, schreibt die WELT. Der Verein habe zwei Betriebe nach erhöhten Dioxinwerten zeitweise gesperrt, diese Sperre aber wieder aufgehoben, nachdem die Belastung nach mehrfachen Verifizierungsproben nicht bestätigt worden sei, teilte KAT mit.


Das Verbraucherschutzministerium in Berlin sieht kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher.

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