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Düngen wird richtig teuer

Bei der jetzt gerade angelaufenen Frühjahrsdüngung müssen die Bauern nach Angaben des Landvolks Niedersachsen wesentlich tiefer in die Tasche greifen als in den vergangenen Jahren.

Lesezeit: 2 Minuten

Besonders kräftig angezogen haben die Preise für Phosphatdünger, aber auch Kali- und Stickstoffdünger sind deutlich teurer geworden. Grund sind stark gestiegene Rohstoffpreise, besonders beim Phosphatdünger, sowie steigende Energiekosten. Insbesondere beim Stickstoffdünger sind aber auch die früheren Dumpingimporte aus den ehemaligen Ostblockländern, die für erheblichen Marktdruck sorgten, mittlerweile zum Erliegen gekommen. Außerdem haben die Hersteller in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang Produktionskapazitäten stillgelegt


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Für gängige Düngersorten wie beispielsweise Triple-Phosphat mussten die Bauern zum Jahresbeginn mit ungefähr 45 Euro/dt zzl. MwSt gut doppelt soviel bezahlen wie Anfang 2007. Kalidünger wurden dagegen innerhalb Jahresfrist "nur" um ein Drittel teurer, der Preis kletterte von knapp 15 Euro auf 21 Euro. Bei Stickstoffdünger setzte ab Herbst 2007 ein regelrechter Preissprung ein, der beispielsweise den weit verbreiteten Kalkammonsalpeter gegenüber dem Frühjahr 2007 ebenfalls um fast ein Drittel und gegenüber dem Frühjahr 2005 sogar um 50 % auf gut 25 Euro verteuerte. Seit Jahresbeginn haben die Stickstoffpreise weiter angezogen. Wer nicht im Herbst Ware kontraktiert und vorgekauft hatte, muss jetzt bereits bis zu 28 Euro hinblättern, und die Richtung geht im Laufe des Frühjahres weiter nach oben.


Aufgrund der insgesamt hohen Preise haben viele Bauern deshalb schon den Einsatz von Phosphat und stark reduziert. Dies wirkt sich nicht unmittelbar auf den Ertrag aus, doch wenn nach einigen Jahren die Bodengehalte sinken und wieder aufgefüllt werden müssen, wird es richtig teuer, warnt der Verband.

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