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EU-Kommission lässt transgene Pflanzen zum Import zu
Die Europäische Kommission hat vier gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zum Import in die EU als Futter- und Lebensmittel zugelassen. Wie die Behörde mitteilt, handelt es sich um die Maislinien MIR604xGA21, Bt11xMIR604 und Bt11xMIR604xGA21 sowie um die Baumwollsaat 281-24-236/3006-210-23.
Die Europäische Kommission hat vier gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zum Import in die EU als Futter- und Lebensmittel zugelassen. Wie die Behörde mitteilt, handelt es sich um die Maislinien MIR604xGA21, Bt11xMIR604 und Bt11xMIR604xGA21 sowie um die Baumwollsaat 281-24-236/3006-210-23.
Die drei Maisprodukte - allesamt konventionelle Kreuzungen existierender GVO - wurden von Syngenta entwickelt, die Baumwollsaat von Dow AgroSciences. Alle Pflanzen sind gegen Insekten resistent, die Einkreuzung von GA21 verleiht zwei der drei Maislinien zusätzlich die Toleranz gegenüber dem Herbizid Glyphosat.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bescheinigte den Produkten bereits 2010 die Unbedenklichkeit im Rahmen der beantragten Nutzung, die den Anbau nicht umfasst. Die Mitgliedstaaten konnten sich weder im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) im Februar noch beim jüngsten Agrarrat Mitte Dezember mit qualifizierter Mehrheit darauf einigen, ob den Erzeugnissen die Zulassung gewährt oder verweigert werden soll. Die jetzt von der Kommission in Eigenregie getroffenen Entscheidungen sind zehn Jahre gültig. (AgE)