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"Frontal 21 verzerrt die Realität"

Als "unsachlich" hat DBV-Generalsekretär Helmut Born den Beitrag von Frontal 21 vom 1. Februar bezeichnet. Unter dem Titel "Politik fördert Agrar-Industrie" wurden Auszüge des Nitratberichtes der Bundesregierung von 2008 dargestellt, wonach an jeder zweiten Messstelle in Deutschland die Nitratkonzentration zu hoch sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Als "unsachlich" hat DBV-Generalsekretär Helmut Born den Beitrag von Frontal 21 vom 1. Februar bezeichnet. Unter dem Titel "Politik fördert Agrar-Industrie" wurden Auszüge des Nitratberichtes der Bundesregierung von 2008 dargestellt, wonach an jeder zweiten Messstelle in Deutschland die Nitratkonzentration zu hoch sei. Die zitierten Überschreitungen beziehen sich laut Born aber nur auf 170 gezielt ausgewählte Messstellen eines speziellen Belastungsmessnetzes. Für eine realistische Gesamtdarstellung würden die Bundesländer aber 782 repräsentative Messstellen vorhalten. In diesem oberflächennahen Grundwasser werde in über 86 % der Messstellen der strenge Trinkwassergrenzwert für Nitrat eingehalten. Bezogen auf Oberflächengewässer bescheinigt der Nitratbericht nach DBV-Aussage, dass das Qualitätsziel der Nitratrichtlinie an allen dargestellten Messstellen eines ebenfalls repräsentativen Messnetzes eingehalten wurde. "Bei dem Anspruch eines Informationssenders wie des ZDF muss man eine ausgewogenere Darstellung erwarten", so Born. Daneben habe ihn die kritische Aussage des Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, in dem Beitrag erstaunt. Im Präsidium des DBV im Januar habe er zwar auch auf noch bestehenden Handlungsbedarf bei der Reduzierung der Stickstoffüberschüsse seitens der Landwirtschaft hingewiesen, jedoch bescheinigte Flasbarth der Landwirtschaft, dass sie bereits Beachtliches erreicht habe. Das UBA habe veröffentlicht, dass die Stickstoffüberschüsse der Landwirtschaft seit 1990 um rund 25 % gesenkt wurden.


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