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Geringe Mechanisierung der Landwirtschaft Rumäniens
Rumänien ist das EU-Mitgliedsland mit dem niedrigsten Mechanisierungsgrad in der Landwirtschaft. Laut Angaben des Präsidenten des Nationalen Landwirtschaftsverbandes Pro Agro, Alex Jurconi, bearbeiten mehr als 500 000 Landwirte ihr Land mit Hacke und Schaufel.
Rumänien ist das EU-Mitgliedsland mit dem niedrigsten Mechanisierungsgrad in der Landwirtschaft. Laut Angaben des Präsidenten des Nationalen Landwirtschaftsverbandes Pro Agro, Alex Jurconi, bearbeiten mehr als 500 000 Landwirte ihr Land mit Hacke und Schaufel.
Die meisten Landwirte, die den Boden auf diese Art und Weise bestellten, verfügten lediglich über eine Fläche von 1 ha bis 3 ha und hätten kein Geld, um sich Geräte zu kaufen, berichtete Jurconi Ende November. Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger würden meist nicht eingesetzt, und der Lebensstandard dieser Bevölkerungsgruppe entspreche dem Existenzminimum.
Selbst in Bulgarien sei die Landwirtschaft stärker mechanisiert als in Rumänien, so der Pro-Agro-Präsident. Mit Hacke und Schaufel arbeiteten in der bulgarischen Landwirtschaft nur wenige Bauern, was angesichts der dort zumeist mittelgroßen und großen Betriebe auch nicht möglich wäre.