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Glyphosat: COPA/COGECA enttäuscht von Abstimmungs-Flop
Copa und Cogeca zeigten sich massiv enttäuscht, dass im Ständigen Ausschuss der EU für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel diese Woche keine Einigung zu einer Zulassungsverlängerung des Herbizid-Wirkstoffs Glyphosat zustande kam und mahnen an, dass dem positiven Gutachten der EFSA Folge leistet werden sollte.
Copa und Cogeca, die 23 Millionen Landwirte und 22.000 landwirtschaftliche Genossenschaften in der EU vertreten, zeigten sich massiv enttäuscht, dass im Ständigen Ausschuss der EU für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel diese Woche keine Einigung zu einer Zulassungsverlängerung des Herbizid-Wirkstoffs Glyphosat zustande kam und mahnen an, dass dem positiven Gutachten der EFSA Folge leistet werden sollte.
Der Generalsekretär von Copa und Cogeca, Pekka Pesonen, betonte: „Ich bin hinsichtlich des mangelnden Fortschritts bei diesem wichtigen Dossier extrem enttäuscht. Wir haben die Rolle der Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stets unterstützt und fordern dementsprechend eine Zulassungsverlängerung von Glyphosat. Sowohl die EU-Institutionen als auch die Mitgliedstaaten haben die Verantwortung, Vertrauen in unsere hohen Lebensmittelsicherheitsstandards aufzubauen, indem sie die Rolle der EFSA unterstützen. Die EFSA hat eine positive Bewertung zu Glyphosat erstellt und dies sollte respektiert werden, da andernfalls das Vertrauen in EU-Verfahren allgemein zerstört würde.“
Die Landwirte würden beispielsweise die Direktsaat nutzen und dank der Verwendung von Glyphosat könnten sie dies auf kosteneffiziente Art und Weise tun und damit den guten Zustand der Böden erhalten, so Pesonen. Gemeinsam mit Zwischenkulturen handele es sich hierbei um ein wichtiges Instrument, um Bodenerosion vorzubeugen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
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