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Bericht

Holzenkamp pocht auf ungehinderte Kreditversorgung des Agribusiness

Die Bundesregierung lotet in einem neuen Bericht die Zukunft des Finanzsektors aus. Darin kommt die Agrarwirtschaft aber nicht vor, beklagt der Raiffeisenverband.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung hat ihren Nachhaltigkeits-Finanz-Bericht vorgestellt. Der Beirat empfiehlt der Bundesregierung in seinem Abschlussbericht unter anderem nachhaltige Anleiheemissionen sowie nachhaltige Strategien für öffentliche Kapitalanlagen, für Sondervermögen des Bundes und für wirtschaftliche Förderprogramme.

Externalisierte Kosten der Unternehmen sollen mit einem „angemessenen“ CO2-Preis internalisiert werden, damit der Finanzmarkt Chancen und Risiken besser abbilden kann.

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Der Beirat rät der Bundesregierung zudem, dass auch öffentlich-rechtliche Finanzinstitute wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Landesförderbanken, Sparkassen, Landesbanken und öffentliche Versicherer ihre Kredit- und Investitionspolitik an diesen Anforderungen orientieren sollen. Eine Sustainable-Finance-Koordinierungsstelle im Bundesfinanzministerium soll das ressortübergreifende Handeln unterstützen.

Grüne Branche nicht dabei

Kritik kommt dagegen vom Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. Er fordert eine stärkere Berücksichtigung der Agrar- und Ernährungswirtschaft bei der nachhaltigen Weiterentwicklung des Finanzsektors. Holzenkamp zeigte sich auch enttäuscht, dass die Branche nicht unmittelbar in die Arbeit des Gremiums einbezogen gewesen sei. Nach seiner Ansicht wurde dadurch die Chance vertan, die Erfahrungen einer nachhaltigkeitsaffinen Branche zu nutzen.

Der DRV-Präsident mahnte an, dass durch diese Vorschläge die Kreditversorgung der Agrar- und Ernährungswirtschaft durch zusätzliche Anforderungen nicht gefährdet werden dürfe. Auch müsse der bürokratische Mehraufwand auf ein Minimum begrenzt werden. Gleichzeitig verlangt Holzenkamp, dass die von der Landwirtschaft und ihren Genossenschaften erbrachten Leistungen für ein nachhaltiges Wirtschaften auch im Finanzbereich anerkannt werden. Dazu zählt er zum Beispiel den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Rolle, die Raiffeisen-Genossenschaften zum Gelingen der Energiewende im ländlichen Raum leisten.

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