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GPSauge is watching you...

Einzelfahrzeuge oder ganze Fahrzeugflotten relativ einfach und preiswert live am PC verfolgen?

Lesezeit: 5 Minuten

Google Earth liefert hochauflösende Luftbilder


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Derzeit sorgt das kostenlose Programm "Google Earth" für Aufsehen. Dabei handelt es sich um eine kleine Anwendung, mit der Sie weltweit Satelliten- und Luftbilder in teils hoher Auflösung betrachten können. Dabei bewegen Sie sich aus dem Weltall auf die Erde zu und können über eine einfache Steuerung (+ -) an Ihr gewünschtes Ziel, etwa Ihren Betrieb, heranfliegen. Ein Suchfeld erleichtert dabei das direkte Auffinden von Orten (z.B. Lippstadt Germany). Allerdings ist ein schneller PC mit mindestens 128 MB RAM Arbeitsspeicher sowie einer Internetverbindung ab 128 KBits aufwärts (besser DSL) empfehlenswert.



Um Google Earth nutzen zu können, müssen Sie zunächst eine 11,2 MB große Datei über die Internetadresse http://earth.google.com auf den PC herunterladen und die Anwendung durch einen Doppelklick auf diese Datei installieren.



Hochauflösende Luftbildansichten für das gesamte Bundesgebiet Ende März 2006 hat Google vom Magdeburger Luftbildanbieter GeoContent zugekaufte hochauflösende Luftbilder eingestellt. Inzwischen werden ca. 90 Prozent des Bundesgebietes mit diesen auch für die Landwirtschaft interessanten Luftbildansichten abgedeckt. Die Bilder sind dabei teilweise so scharf, dass Sie z.B. parkende Autos erkennen können. Leider ist diese hohe Qualität derzeit noch nicht überall in Deutschland verfügbar. So gibt es noch viele Regionen, wo nur die Orte und Flächen aus größerer Höhe zu sehen sind. Hier sollen aber bis zum Herbst 2006 schärfere Fotos folgen.



oben: Nicht alle Luftbilder können Sie derart stark vergrößern wie dieses Beispiel


Komerzielle Nutzung der Luftbilder ist lizensierungspflichtig Zwar ist die private Nutzung der Luftbilder kostenfrei, jedoch ändert sich die Situation, wenn das Bildmaterial z.B. für landwirtschaftliche GIS-Anwendungen oder Schlagkarteien herangezogen wird. Der Geschäftsführer von GeoContent, Prof. Dr. Horst Strunz, weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass jedwede kommerzielle Nutzung der über das Internet angebotenen Luftbildansichten lizensierungspflichtig ist.



(Innenstadt)


{mospagebreak title=So funktioniert das GPSauge}


So funktioniert das GPSauge



Auf dem Schlepper oder Mähdrescher wird ein kleines Kästchen, in das ein Handy integriert ist, platziert.


Die Stromversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder. Über ein Kabel wird dann eine einfache


GPS-Antenne angeschlossen und mit ihrem Magnetfuß auf dem Schlepper fixiert. Die während der Fahrt in einstellbaren Intervallen ermittelten Positionsdaten werden über das Handy verschickt.


Die vom "GPSauge" ausgesendeten Positionsdaten werden hierbei nicht über den normalen Telefonweg, sondern über GPSoverIP direkt zu einem zentralen GPS-Server übermittelt. Ähnlich wie bei VoiceoverIP wird dabei das Internet benutzt. Daraus resultieren relativ niedrige Kosten. Die Neuheit liegt auch in der kompakten Komprimierung der zu übermittelnden Datenpakete.



Die im Server entpackten und gleichzeitig gespeicherten Datenpakete können dann entweder live oder zeitversetzt an einem PC oder Notebook mittels der kostenlosen Software GPS-Explorer abgerufen werden. GPS-Explorer kann mit gängigen Routenplanern, die über eine GPS-Schnittstelle verfügen, mit Google Earth oder beispielsweise auch dem Programm Site-Mate einfach gekoppelt werden. Die GPS-Positionsdaten werden dann in dem jeweilgen Programm live oder auch zeitversetzt dargestellt. Der Server speichert die Positionsdaten zusammen mit Zeit-, Höhen- und Geschwindigkeitsdaten. Diese Daten können später jederzeit "wie ein Video" wieder abgespielt werden. Eine bestehende Internetverbindung ist natürlich Vorraussetzung. Sie können den GPS-Explorer auf so vielen Rechnern installieren wie Sie möchten.




Installation auf beliebig vielen Arbeitsplätzen Hinterlegung beliebig vieler Fahrzeuge Abfrage der Fahrzeughistorie Automatisches Nachführen der eingebundenen Karte Möglichkeit, Fahrspuren lokal abzuspeichern Auslandsabfrage SMS-Versand an Fahrerhandy Zustandsanzeige Steht/Fährt für alle eingebundenen Fahrzeuge Einbindung gängiger Routenplaner (Map & Guide Professional, Microsoft AutoRoute, G-Data Powerroute usw.) Einbindung von Google Earth Protokollauswertung / Fahrtenbuch Einbindung von Sitemate (www.farmworks.de) Livetracking


Insgesamt sind Installation und Nutzung absolut einfach. Die Anwendung funktionierte in einem mehrmonatigen Test störungsfrei.


{mospagebreak title=...und die Kosten}


... und die Kosten


Die Kosten für den Einsatz des GPSauges setzen sich folgendermaßen zusammen:



einmalige Kosten:


GPSauge SL3 199 ,-


Antennen ca. 60 ,-


Freischaltgebühr 99 ,-


Software GPS 0 ,-


Explorer


laufende Betriebskosten (inkl. Mobilfunkvertrag): je nach Ortungsintervall zwischen 36,95 und 40,95 Euro pro Monat


EuroFlat für europaweite Nutzung Seit März 2006 gibt es die GPSoverIP-EuroFlat, mit der Sie Ihre Fahrzeuge auch europaweit permanent zum Festpreis orten können! Die EuroFlat kostet 52,-€ pro Monat bei einem Ortungsintervall von 45 Se-kunden. Überbordende Mobilfunkkosten aufgrund von Roaming-Gebühren entfallen hiermit. Wer bereits ein GPSauge besitzt, kann für 15,-€ Aufpreis die europaweite Ortung einfach dazubuchen


{mospagebreak title=Auswertungen und Schnittstellen}


Auswertungen und offene Schnittstelle für Fremdanwendungen


Wie bereits beschrieben, ist das GPSauge eine Ortungs- und Aufzeichnungslösung, die gängige Routenplaner, Google Earth oder auch die landwirtschaftliche Software Site mate zur exakten Positionsanzeige nutzt und diese Positionsdaten auch zu späteren Zeitpunkten jederzeit wieder abrufbar macht. In der neuesten Version des GPS-Explorers, der kostenlosen Anzeigesoftware des GPSauge, lassen sich auch erste Auswertungen erstellen. So kann man beispielsweise über den Kontextmenüpunkt "Statistik" die "Bewegungszeiten" einer Maschine für einen beliebigen Zeitraum zusammenfassen lassen (s. nächste Abb.)



Sogar die Fahrspuren (Tracks) lassen sich einblenden. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Tracks bei der Gülleausbringung auf einem Schlag.


Denkbar wäre zukünftig auch eine Anbindung an Abrechnungssysteme von Lohnunternehmern oder EDV-Schlagkarteisysteme mit Übergabe der ermittelten Zeit- und Positionsdaten in Dokumentations- und Abrechnungssysteme. Hierzu steht grundsätzlich eine Schnittstelle zur Verfügung, die von den entsprechenden Softwareanbietern genutzt werden kann.


{mospagebreak title=Bezugs- und Internetadressen}


Bezugs- und Internetadressen


Hersteller des GPSauge: GPSoverIP GmbH Karl-Götz-Str. 5 97424 Schweinfurt Tel. 09721 796973 45 eMail:info@GPSoverIP.de www.gpsauge.de


Vertrieb im landwirtschaftlichen Bereich: Renz Waller 23896 Nusse Hauptstraße 32 Tel. 04543 203 Fax 04543 7516 Mobil 0171 127 6978 eMail: waller@goodsoil.de www.farmworks.de www.goodsoil.de Links zu Google Earth: Google Earth Download Weitere Infos zu Google Earth-Versionen bei Wikipedia Chip - Die besten Erweiterungen für Google Earth

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