Mitte Januar 2021 war die Vergabe der Bauernmilliarde mit einigen technischen Problemen gestartet. Aus den ersten beiden Antragsrunden wurden bisher gut 4.500 Anträge genehmigt. Insgesamt seien 6.297 Fördergegenstände bewilligt worden, davon 240 bauliche Anlagen. Das teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am Donnerstag mit.
Nur drei Prozent an Lohnunternehmen und Maschinenringe
Der Förderschwerpunkt sind Geräte zur Düngerausbringung (über 50 % der Bewilligungen), etwa ein Viertel der bewilligten Anträge beziehen sich auf Pflanzenschutzgeräte und fast jede zehnte Förderung auf Maschinen zur mechanischen Unkrautbekämpfung. Fast ausschließlich Unternehmen der landwirtschaftlichen Primärproduktion hätten bisher von der Förderung Gebrauch gemacht (rund 97 %, 4.400 Anträge). Gut zwei Prozent (99) entfallen auf Lohnunternehmen und knapp ein Prozent (41) auf Maschinenringe.
Ein Überblick nach dem jeweiligen Förderbereich und über das anteilige prozentuale Investitionsvolumen bezogen auf die Anzahl der bewilligten Förderanträge:
Die Auswertung belegt laut Agrarministerin Julia Klöckner, dass mit dem Programm der „richtige Nerv bei den Landwirten getroffen“ wurde. Die Branche sei bereit, immer moderner zu werden
Gut, dass so viele Landwirte die Chance ergreifen – das ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland." - Klöckner