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Kaniber: Bund soll Brachflächen vor Beginn der Aussaat freigeben

Nachdem die EU-Kommission vorgeschlagen hat, ökologische Vorrangflächen zur Lebens- und Futtermittelerzeugung freizugeben, Bayerns Landwirtschaftsministerin Kaniber schnelles Handeln.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir steuern in vielen Teilen der Welt, in der Ukraine selbst, aber auch in Nordafrika und Asien auf eine Lebensmittelkrise, wenn nicht sogar, wie im Jemen, auf eine Hungersnot zu. Wir müssen in Europa darauf reagieren“, erklärte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Den Bund fordert sie auf, schnell die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit die deutschen Bauern jetzt zu Beginn der Aussaat noch reagieren können.

Es werde immer unausweichlicher, dass Europa auch gegen das gezielte Herbeiführen von weltweiten Versorgungskrisen eine schnelle und klare Antwort gibt. So hat die EU-Kommission einen Vorschlag vorgelegt, wonach Brachflächen, die als sogenannte ökologische Vorrangflächen ausgewiesen sind, in diesem Jahr zur Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln bebaut werden dürfen. Allerdings müssen die europäischen Mitgliedstaaten die Entscheidungen dazu selbst treffen.

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Kaniber: Landwirte stehen in den Startlöchern

Kaniber fordert deshalb den Bundesagrarminister, Cem Özdemir auf, jetzt sehr schnell zu entscheiden. Denn die Landwirte stünden mit der Frühjahrsaussaat in den Startlöchern. „Jeder Tag der Unklarheit aus Berlin, der jetzt verstreicht, kann in letzter Konsequenz in von Hungersnöten und Versorgungskrisen bedrohten Ländern auf der Welt Menschenleben kosten“, so Kaniber.

In diesem Ausnahmejahr 2022 müsse Deutschland unter dem Eindruck des menschenverachtenden Vorgehens Putins in der Ukraine alle Möglichkeiten ausschöpfen, um hier brachliegende Flächen zur Erzeugung von Lebensmitteln, Futtermitteln oder auch Energiepflanzen zuzulassen. Auch der Mindesteinsatz von Mitteln zum Schutz der Pflanzen müsse heuer ermöglicht werden.

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