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Kirchen kritisieren Exportsubventionen

Die Kirchen haben ihre Kritik an der Subventionierung von Agrarexporten bekräftigt. "Es kann nicht sein, dass Landwirte in Entwicklungsländern deswegen hungern, weil der Markt von außen destabilisiert wird", sagte die Umweltbeauftragte des Bistums Fulda, Dr. Beatrice van Saan-Klein, auf dem Landkirchentag in Berlin.

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Die Kirchen haben ihre Kritik an der Subventionierung von Agrarexporten bekräftigt. "Es kann nicht sein, dass Landwirte in Entwicklungsländern deswegen hungern, weil der Markt von außen destabilisiert wird", sagte die Umweltbeauftragte des Bistums Fulda, Dr. Beatrice van Saan-Klein, auf dem Landkirchentag in Berlin. Der ehemalige Entwicklungshelfer Dr. Peter Filius sprach von verheerenden Wirkungen, die europäische Agrarausfuhren in Entwicklungsländern haben könnten: "Ich habe erlebt, wie Geflügelabfälle aus der EU billig nach Ghana geliefert wurden und dort Landwirte und Vermarktung kaputtgemacht haben", so Filius.


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Demgegenüber warnte der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Friedhelm Decker, vor Schwarzweißmalerei und verwies auf den Zuckermarkt. Dort führe das Exportverbot für subventionierte Produkte dazu, dass derzeit weltweit 6 Mio. t Zucker fehlten, die Deutschland und die EU aber nicht liefern dürften. Astrid Jakobs de Padua vom Bundeslandwirtschaftsministerium wies darauf hin, dass die EU ihre Exportsubventionen in den vergangenen Jahren extrem zurückgefahren habe. Viele Entwicklungsländer würden nicht mehr mit subventionierten Produkten beliefert. Diese gingen stärker nach Osteuropa, vor allem nach Russland.

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