News

Kleinbauernkongress in Schwäbisch Hall

Vom 7. bis 10. März treffen sich daher in Schwäbisch Hall mehr als 100 Bauernvertreter und Erzeuger aus der ganzen Welt mit Politikern, Menschenrechtlern und Aktivisten, um den rechtlichen Schutz der Menschenrechte von Kleinbauern voran zu bringen.

Lesezeit: 2 Minuten

Kleinbauern ernähren den Großteil der Weltbevölkerung. Doch in vielen Ländern haben sie einen schweren Stand. Vom 7. bis 10. März treffen sich daher in Schwäbisch Hall mehr als 100 Bauernvertreter und Erzeuger aus der ganzen Welt mit Politikern, Menschenrechtlern und Aktivisten, um den rechtlichen Schutz der Menschenrechte von Kleinbauern voran zu bringen.


Für den Global Peasants' Rights Congress arbeiten Organisationen zusammen, die seit Jahren für stärkere Kleinbauernrechte  eintreten: Die Stiftung Haus der Bauern (HdB), die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH), die Europäische Koordination Via Campesina, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und FIAN International. Unterstützt werden sie von 40 Partnern aus aller Welt.


Der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nach Ansicht der AbL nicht aus, um Kleinbauern vor den Bedrohungen ihrer Lebensgrundlage zu schützen. Beim Global Peasants' Rights Congress würden daher  Kleinbauernvertreter aus der ganzen Welt von den Verletzungen ihrer Rechte berichten und zusammen ein Manifest zu Kleinbauernrechten verabschieden. Das Manifest soll sich an die UN-Arbeitsgruppe und an die Ländervertretungen im UN-Menschenrechtsrat richten, die damit aufgerufen werden die Rechte von Kleinbauern national und international zu stärken.


Es sprechen u.a.: Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Nardi Suxo, bolivianische Botschafterin und Vorsitzende der Arbeitsgruppe für die Erarbeitung der Deklaration der Kleinbauernrechte des UN-Menschenrechtsrates, Pat Mooney, Träger des alternativen Nobelpreises von der ETC Group, Rudolf Bühler, Gründer der Stiftung Haus der Bauern sowie Henry Saragih und Elizabeth Mpofu, Mitglieder im Koordinationskommitee von La Via Campesina, der weltgrößten Kleinbauernbewegung. Mehr Informationen unter: www.global-peasants-rights.com.