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Kritik an möglicher GVO-Einführung für Futtermittel

Der BUND hat die schwarz-gelbe Koalition aufgerufen, am Anbauverbot für GVO-Pflanzen festzuhalten. Ein Vorstoß zur Lockerung des EU-Verbotes der Einfuhr nichtzugelassener, gentechnisch veränderter Organismen würde den "Anfang vom Ende der Gentechnikfreiheit in Deutschland bedeuten", erklärte BUND-Chef Hubert Weiger am Mittwoch.

Lesezeit: 2 Minuten

Der BUND hat die schwarz-gelbe Koalition aufgerufen, am Anbauverbot für GVO-Pflanzen festzuhalten. Ein Vorstoß zur Lockerung des EU-Verbotes der Einfuhr nichtzugelassener, gentechnisch veränderter Organismen würde den "Anfang vom Ende der Gentechnikfreiheit in Deutschland bedeuten", erklärte BUND-Chef Hubert Weiger am Mittwoch. "Statt Industrieinteressen zu bedienen, sollte die Politik auf die Mehrheit der Bevölkerung hören", sagte er weiter. Weiger befürchtet ein Ende der Wahlfreiheit der Verbraucher. Das im Sommer von Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) auf den Weg gebrachte freiwillige einheitliche Ohne-Gentechnik-Siegel sei dagegen "der erste Schritt für mehr Transparenz".


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Dieser Meinung schloss sich der NABU an. Auch mit einem gentechnikfreundlichen Kurs seien drängende Probleme wie etwa der Welthunger nicht in den Griff zu bekommen. Für Landwirte bedeute eine Aufhebung des Genpflanzen-Anbauverbots wie der Mais-Sorte Mon 810 nur eine Verschärfung der Abhängigkeit von Agrarkonzernen.


Medienberichten zufolge will insbesondere die FDP der Gentechnik in der Landwirtschaft zum Durchbruch verhelfen. Demnach herrscht unter den möglichen Koalitionären unter anderem Einigkeit darüber, dass in Zukunft nach Deutschland auch gentechnisch manipulierte Bestandteile von Futtermitteln eingeführt werden dürfen, die in der EU verboten sind. Zur Diskussion in den Koalitionsverhandlungen dürfte auch das von Landwirtschaftsministerin Aigner in den vergangenen Monaten erlassene Verbot für den Genmais Mon 810 stehen.

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