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"Landwirtschaftliche Produkte halten sich auch in der Krise"

Die derzeitige negative Diskussion um die Auswirkungen der Finanzkrise sieht AGCO-Chef Martin Richenhagen bezogen auf die Agrarbranche in einem eher positivem Licht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die derzeitige negative Diskussion um die Auswirkungen der Finanzkrise sieht AGCO-Chef Martin Richenhagen bezogen auf die Agrarbranche in einem eher positivem Licht. In der Vergangenheit "haben sich selbst in absoluten Krisenzeiten die Preise für landwirtschaftliche Produkte im Vergleich zu anderen Waren tapfer gehalten", sagte der Vorstandschef des amerikanischen Landmaschinenherstellers bei einem Gedankenaustausch mit Spitzen der ostdeutschen Landesbauernverbände vorige Woche in Berlin, zu dem DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers eingeladen hatte. In der Gesprächsrunde bescheinigte Richenhagen den Deutschen, immer besonders gründlich im Pessimismus zu sein, anders als die Amerikaner, die schneller und pragmatischer auf Entwicklungen reagierten und "Gegenstrategien ohne viel Lamento" umsetzten. Grund zur Panik gebe es nicht, so Richenhagen. Die Weltbevölkerung wachse rasant, die Ernährungsgewohnheiten in Schwellenländern wie China und Indien änderten sich in Richtung veredelter Nahrungsmittel. Dort entstehe "ein unglaublicher Nachfrage-Push", wobei die Agrarfläche durch Infrastrukturmaßnahmen und in bestimmten Gebieten durch klimatisch bedingte Versteppung abnehme. Einen weiteren globalen Wachstumsfaktor für die Landwirtschaft sieht Richenhagen in den erneuerbaren Energien. "Da stehen wir noch am Anfang der Entwicklung." Aus seiner Sicht werde 2009 ein Jahr mit vielen Fragezeichen sein, aber an den Wachstumsfaktoren für die Agrarbranche habe sich nichts geändert.


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Was die Finanzierung von landwirtschaftlichen Unternehmen anbelangt, sagte Richenhagen: "Landwirte operieren meist konservativ, achten aufs Eigenkapital." Deshalb glaube er, dass die Verfügbarkeit von Krediten für Landwirte zwar nach wie vor einfacher sei als für andere mittelständische Unternehmen, aber "schwieriger als in der Vergangen-heit". Generell halte er eine Eigenkapitalquote von 30 % für eine "angemessene, aber keine starre Größe".

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