Thüringens Agrarstaatssekretär Roland Richwien (CDU) hat die Milchbauern ermuntert, sich mehrere Standbeine aufzubauen. Die Zeiten für die Landwirte seien schwer, da die Kosten schneller steigen als die Erlöse, sagte er laut Pressemeldungen am Samstag in Rudolstadt. Nur durch das Erschließen alternativer Produkte und Erlösquellen wie zum Beispiel durch Biogasanlagen, die Selbstvermarktung ihrer Produkte oder durch eine breite Produktionspalette, hätten insbesondere die Milcherzeuger eine Chance, das Minus im Milchgeschäft auszugleichen, erklärte er. Die Milchproduktion sei die Haupteinnahmequelle der Thüringer Landwirte. In den über 570 Milchproduktionsbetrieben arbeiteten rund 5 000 Menschen. Diese produzierten jährlich 900 000 t Milch von rund 112 000 Kühen. Die Milch werde unter anderem in fünf Thüringer Molkereien verarbeitet.
${intro}