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Baden-Württemberg

Neue Studie: 30 bis 40 % Ökoanbau bis 2030 sind möglich

Die gute mittelständische Struktur im Lebensmittelsektor spielt laut Landwirtschaftsminister Peter Hauk beim Ausbau des Ökoanbaus auf 30 bis 40 % bis 2030 eine zentrale Rolle.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Ausbau des Ökolandbaus auf 30 bis 40 % bis 2030 sei möglich, wenn die Akteure entlang der Wertschöpfungskette sowie Verbände, Politik und Verwaltung verschiedene Handlungsstränge verfolgten. Das ist kurz gefasst das Ergebnis der jetzt vorliegenden Produktions- und Marktpotenzialstudie (EVA-BIOBW 2030), die das Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg (MLR) in Auftrag gegeben hat.

"Die Studie gibt viele Impulse, um in verschiedenen Handlungssträngen das Ziel von 30 bis 40 Prozent Ökolandbau an der landwirtschaftlich genutzten Fläche bis 2030 möglich zu machen. Wir haben im Lebensmittelsektor noch eine gute mittelständische Struktur, die wir nutzen und auf die wir aufbauen können“, teilte Landwirtschaftsminister Peter Hauk in einer Pressemitteilung mit.

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2019 lag der Prozentsatz der Ökobetriebe in Baden-Württemberg bei 11,5 % (4542 Betriebe), das entspricht einer Fläche von rund 187.000 ha. In den Jahren 2015 bis 2019 hat die Zahl der landwirtschaftlichen Ökobetriebe in Baden-Württemberg um 32 Prozent zugenommen, die ökologisch bewirtschaftete Fläche ist um 43 % gestiegen.

Konkrete Schritte noch offen

Wie die konkreten, weiteren Schritte aber aussehen müssten, ist noch offen. In einem nächsten Schritt müssten die Ergebnisse nun sortiert und mit den Vertretern des Sektors besprochen werden, welche Handlungsempfehlungen zum Ausbau des Ökolandbaus sich an die Politik und Verwaltung richten und welche Aufgaben von den Wirtschaftsbeteiligten und Interessenverbänden zu erledigen sein würden, heißt es weiter.

„Das angestrebte Wachstum der Bio-Fläche und des Bio-Marktes soll möglichst ohne Marktverwerfungen stattfinden. Ziel ist ein gesundes und gleichmäßiges Wachstum von Angebot und Nachfrage mit regionalen und gegebenenfalls überregionalen Wertschöpfungs- und Lieferketten in der Bio-Branche“, betonte Peter Hauk.

Ökosektor ist gefragt

„Ich halte es für sehr wichtig, dass die Erreichung der Ziele neben den erforderlichen Aktivitäten und Instrumenten des Landes Baden-Württemberg auch von Aktivitäten aus dem Ökosektor getragen werden. Daher stelle sich die Frage: Welche Beiträge müssen und werden die Verbände und die Wirtschaftsbeteiligten im Ökosektor – bisherige und künftige – für die Zielerreichung einbringen?“, so Minister Hauk.

Vonseiten des Landes seien mit dem Aktionsplan ‚Bio aus Baden-Württemberg‘ und darüber hinaus schon zahlreiche Aktivitäten und Förderungen – wie seit 2003 das BioZeichen Baden-Württemberg – für den Ökosektor auf den Weg gebracht, dessen Akteure aufgerufen sind, mit eigenen Aktivitäten dazu beizutragen. Ein Impuls aus der Studie sei die Bildung eines Clusters zur besseren Vernetzung der Akteure in der Wertschöpfungskette bis hin zu der Gründung eines Branchenverbands zur weiteren Verstetigung und Verstärkung der Zusammenarbeit.

Ende März 21 soll der Endbericht der Studie vorliegen unter: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unserethemen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/

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