Agrarpolitik
Özdemir als „Landwirtschaftsminister mit außenpolitischer Seele“
Cem Özdemir zeigt auch als Landwirtschaftsminister seine außenpolitische Passion deutlich. Im Talk mit Sandra Maischberger erklärt er seine Haltung zu den Agrar- und Ernährungsfragen seit dem Ukraine-Krieg.
Am Mittwochabend stellt die Talkmasterin Sandra Maischberger in ihrer gleichnamigen Sendung Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) als „Landwirtschaftsminister mit einer außenpolitischen Seele“ vor. In dem folgenden Gespräch erläutert Özdemir sein Agieren seit dem Ausbruch des Angriffskrieges auf die Ukraine, in dem er sehr stark die außenpolitischen Bündnisse bemüht.
Enge Verständigung mit den G7-Agrarministern
Bereits kurz nach Kriegsausbruch rief Özdemir die G7-Staaten zusammen. Sie vereinbarten Hilfen für die Regionen auf der Welt, die unter den gestiegenen Getreidepreisen und den fehlenden Exporten aus der Ukraine besonders leiden und wendeten sich gegen einseitige Exportverbote von Staaten und plädierten dafür, die Märkte offen zu halten. National gab Özdemir die ökologischen Vorrangflächen zur Futternutzung frei, entschied sich aber gegen eine Erlaubnis zum Anbau auf diesen zumeist stillgelegten Flächen.
Am 13. und 14. Mai 2022 treffen sich die G7-Agrarministerinnen und -minister unter Leitung von Özdemir in Stuttgart erneut. Kommen soll dann auch der ukrainische Agrarminister Mykola Solskyj. Thema wird auch wieder der Angriff Russlands auf die Ukraine, dessen Folgen für die Ukraine selbst, sowie die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit weltweit sein. Bei Maischberger legt Özdemir dar, er verfolgt dabei den Kurs, die Eigenversorgung in der dritten...
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