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Ohne Koch will Lautenschläger nicht mehr

Hessens Agrarministerin Silke Lautenschläger will sich aus der Politik zurückziehen. Das teilte sie am Dienstag mit, nachdem Hessens Ministerpräsident Roland Koch seinen Rücktritt angekündigt hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Hessens Agrarministerin Silke Lautenschläger will sich aus der Politik zurückziehen. Das teilte sie am Dienstag mit, nachdem Hessens Ministerpräsident Roland Koch seinen Rücktritt angekündigt hat. Sie habe sich entschlossen, mit ihrem Chef aus der Regierung auszuscheiden und sich auch nicht mehr um den stellvertretenden CDU-Landesvorsitz zu bewerben, kündigte die 41-Jährige überraschend an. Ihr Landtagsmandat wolle sie dann ebenfalls abgeben. Zur Begründung führte sie laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an, dass ihre politische Laufbahn sehr eng an die Person Koch gebunden gewesen sei. Ohne Koch wolle sie nicht mehr. Nicht ohne Grund wurde sie "Kochs Mädchen genannt". 2001 galt die ehrgeizige und engagierte gebürtige Darmstädterin als Neuentdeckung und Hoffnung für die Union. Hessen solle eine Vorreiterrolle bei der Einführung erneuerbarer Energien übernehmen und Lautenschläger zur Bannerträgerin dieser Politik werden, stellte Koch im Februar 2009 klar, als Lautenschläger Agrarministerin wurde. Die FAZ kommentiert: "Ob sie als Umweltministerin vor allem an sich selbst oder in erster Linie am Beharrungsvermögen ihrer Partei gescheitert ist, darüber lässt sich streiten. Nach gut einem Jahr in ihrem neuen Amt ist aber offenbar nicht nur der Mehrheit ihrer Fraktion, sondern auch Lautenschläger selbst klar geworden, dass sie den höchsten Ansprüchen der Landespolitik nicht genügen könne."


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