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Pferdefleisch: Kein EU-Handelsverbot; Aigner will lückenlose Aufklärung

Im Skandal um als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch hat die Europäische Kommission Handelsverbote zwischen den EU-Mitgliedstaaten ausgeschlossen. Wie der Sprecher von EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg erklärte, handle es sich hierbei um ein reines Kennzeichnungsproblem. Eine Gesundheitsgefahr bestehe nicht. Unterdessen können die deutsche Verbraucher offenbar aufatmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Skandal um als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch hat die Europäische Kommission Handelsverbote zwischen den EU-Mitgliedstaaten ausgeschlossen. Wie der Sprecher von EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg erklärte, handle es sich hierbei um ein reines Kennzeichnungsproblem. Eine Gesundheitsgefahr bestehe nicht. Die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat dennoch vorsorglich seine Tiefkühllasagne der Eigenmarke A&P aus dem Verkauf genommen, hieß es.


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Unterdessen zeigte sich Verbraucherministerin Ilse Aigner fassungslos über derartige Machenschaften. Sie forderte, dass der Skandal schnell und lückenlos aufgeklärt werden müsse. “Was drauf steht, muss auch drin sein – darauf müssen sich Verbraucher verlassen können", sagte sie. Wenn Kunden offenbar systematisch getäuscht werden, dürfe das nicht ohne Konsequenzen bleiben. "Verbrauchertäuschung ist verboten”, so die Ministerin im Gespräch mit der “Bild-Zeitung”.


Bis zu 100 % Pferdefleisch in britischer Lasagne


Ende vergangener Woche waren in Großbritannien weitere Fälle von Tiefkühlprodukten mit undeklariertem Pferdefleisch aufgetaucht. Nach Angaben der britischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA) nahmen die Einzelhandelsketten Aldi und Tesco sowie der Hersteller Findus Produkte wie Lasagne, Spaghetti Bolognese oder gefrorene Burgerscheiben aus den Regalen. Offenbar stammte das Fleisch bestimmter Chargen vollständig oder zu einem hohen Anteil von Pferden. Verbraucher wurden aufgefordert, bereits gekaufte Ware zurück in den Laden zu bringen.


Spur führt nach Rumänien


Während das Fleisch laut FSA von irischen und französischen Unternehmen geliefert wurde, führt die Spur Medienberichten zufolge über mehrere Zwischenhändler nach Rumänien. Die FSA verlangte von den Lebensmittelherstellern Tests auf Rückstände des für lebensmittelliefernde Tieren verbotenen Medikaments Phenylbutazon, das gerade bei Pferden häufig als Dopingmittel missbraucht wird. Sollte der Stoff tatsächlich gefunden werden, könnten die Vorfälle doch noch eine Gesundheitsdimension bekommen. Die FSA rechnet bis Ende der Woche mit Ergebnissen. Bereits im Januar hatten geringe, offenbar aus Polen stammende Anteile von Pferdefleisch in irischen Produkten für Aufsehen gesorgt. (ad)


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