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"Produktivität steigern, dann kommen goldene Zeiten"

Prof. Harald von Witzke sieht die Landwirtschaft auf dem Weg zu einer „dritten grünen Revolution“, um die Welternährung, das Klima und die Ressourcen zu sichern. Zentrales Element seien dabei weitere Produktivitätssteigerungen. So könne die Landwirtschaft wieder zu einem prosperierenden Wirtschaftszweig werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauern nehmen die Energiewende genauso ernst wie die Ernährungssicherung. Nur die geplanten Flächenstilllegungen im Rahmen des Greenings passen nicht zu den aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft. Das sagte Landvolkpräsident Werner Hilse diese Woche auf einem Agrarforum des Sparkassenverbandes in Hannover.


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Das kann auch der Berliner Agrarökonom Prof. Harald von Witzke so unterschreiben. Er sieht die Landwirtschaft auf dem Weg zu einer „dritten grünen Revolution“, um die Welternährung, das Klima und die Ressourcen zu sichern. Zentrales Element seien dabei weitere Produktivitätssteigerungen. Die EU dagegen importiere in jüngster Vergangenheit wegen der nur noch sehr geringen Produktivitätsfortschritte mehr Agrargüter als sie exportiere. Diese Importe im Wert von mehr als 45 Mrd. US-Dollar beanspruchten im Jahr 2008 Ackerland, das dem Territorium der Bundesrepublik entspricht. Vor diesem Hintergrund prophezeite der Wissenschaftler der Landwirtschaft, wieder zu einem prosperierenden Wirtschaftszweig zu werden.


Von einem „hohen Politikrisiko“ für die Landwirte sprach Landvolk-Hauptgeschäftsführer Jörn Dwehus. Die Landwirte hätten mit ihren Investitionen Strom aus Biogas zu einer Erfolgsgeschichte gemacht, zur Deckung der Grundlast sei diese Leistung erwünscht, aber in der gesellschaftlichen Diskussion gerate sie in die Kritik. Hier wünschte er sich ebenso ein eindeutiges Signal der Politik wie bei dem Verzicht auf Flächenkompensation für Investitionen in erneuerbare Energien. Stattdessen verlängere der Artenschutz Energietrassen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder werde Windkraft aus dem Wald fern gehalten. Hemmnisse sah Dwehus auch bei Solaranlagen auf Dächern, die nicht selten vom Denkmalschutz ausgebremst würden. (ad)


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