Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat den deutlichen Anstieg der Butterpreise begrüßt. Er forderte eine ausreichende Beteiligung der Landwirte an den Zuwächsen.
„Unsere Bauern müssen von ihrer Arbeit leben können“, sagte er der Märkischen Oderzeitung. Noch vor rund einem Jahr seien die Preise für Butter und Milch eindeutig zu niedrig gewesen. Schmidt forderte eine ausreichende Beteiligung der Landwirte an diesen Zuwächsen. Er erwarte, „dass unsere Bauern von den aktuellen Butterpreisen einen fairen Anteil bekommen“, betonte er.
Inzwischen kostet die günstigste 250-Gramm-Packung Butter bei den Discountern Aldi Nord und Aldi Süd sowie Lidl 1,99 Euro. Das ist laut Angaben des Milchindustrie-Verbands (MIV) der höchste Stand seit mindestens 50 Jahren. Seit Mai ist der Butterpreis für Verbraucher damit um 80 Cent gestiegen.