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Süddeutschland: Streikbeteiligung steigt weiter

In Süddeutschland ist die Anzahl der Milchviehhalter, die sich am Streik beteiligen, auch am Freitag offenbar nochmals angestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das bestätigten Molkereivertreter gegenüber top agrar. Einige Milchviehhalter hätten zwar den Milchstreik wieder beendet, dafür hätten aber neue Milchviehhalter den Streik aufgenommen. In Nordbayern und Nordwürttemberg erfassen die befragten Molkereien heute voraussichtlich nochmals 10 % weniger Milch als gestern und haben damit rund 40 % weniger Milch zur Verfügung als normal üblich. In Südbayern, hier vor allem in Oberbayern und im südlichen Allgäu, liegt die Streikbeteiligung deutlich höher und erreicht Quoten von 80 bis 90 %. Beim Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft rechnet man damit, dass heute die bayerischen Privatmolkereien 60 % weniger Milch erfassen als bei regulärer Anlieferung. Etliche Molkereien lenken die Milch deshalb zurzeit von der Käseverarbeitung in die Produktion von Frischprodukten um oder verkaufen die Milch auf dem Spotmarkt, wo Preise von über 40 Cent zu erzielen sind. Schaden entsteht vor allem in den Unternehmen, die zum großen Teil Frischeprodukte herstellen oder denen Absatzmärkte in Italien wegbrechen. Wie lange der Streik dauert und wie lange sich eine große Anzahl von Milchbauern am Streik beteiligt, ist derzeit noch völlig offen. Laut BDM-Pressesprecherin Jutta Weiß ist der Lieferstop unbefristet. Ein Streikende sei erst dann möglich, wenn der Milchindustrieverband eine verbindliche Zusage mache, an der Umsetzung der BDM-Forderung mitzuarbeiten. Von Molkereiseite heißt es hingegen, dass zentrale BDM-Forderungen wie ein Mindestpreis oder eine Mengensteuerung schlichtweg unter den vorherrschenden politischen Rahmenbedingungen nicht zu erfüllen seien.


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