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Tierschützer haben vermutlich Mastanlage angesteckt

In Sprötze, Landkreis Harburg, hat ein Großfeuer den Neubau einer Hähnchenmastanlage für knapp 37 000 Tiere zerstört. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, war Brandstiftung die Ursache. Die Beamten hätten laut Bild-Zeitung fünf Leitern gefunden, mit denen die Täter vermutlich aufs Dach gelangten. Dort zündeten sie Brandbeschleuniger.

Lesezeit: 2 Minuten

In Sprötze, Landkreis Harburg, hat ein Großfeuer den Neubau einer Hähnchenmastanlage für knapp 37 000 Tiere zerstört. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, war Brandstiftung die Ursache. Die Beamten hätten laut Bild-Zeitung fünf Leitern gefunden, mit denen die Täter vermutlich aufs Dach gelangten. Dort zündeten sie Brandbeschleuniger. Einen technischen Defekt schließen Experten aus \- es gab noch keine Elektrik in dem Neubau. Die Anwohner des Ortes gehen davon aus, dass radikale Tierbefreier das Feuer gelegt haben. Bereits im Mai hätte eine Gruppe vor dem Stall demonstriert, so die Zeitung weiter. Der Schaden beträgt rund eine halbe Mio. Euro. Niedersachsens Agrarministerin Astrid Grotelüschen (CDU) kritisierte das Vorgehen der Tierschützer hart. Bei einer spontanen Solidaritätskundgebung am Brandort sagte sie vor 300 Bauern: "Vor den Trümmern zu stehen, schnürt mir die Kehle zu. Mit dieser Brandstiftung ist eine Grenze überschritten worden." Landwirt Gerd Eickelhoff, der die Mastanlage betreiben wollte, zeigte sich ebenfalls fassungslos. Seine Frau Angela sagte NDR 1 Niedersachsen, sie hätten von einem Internetblog gehört, in welchem sich Tierschützer zu dem Brandanschlag geäußert hätten: "Wenn es Nacht ist machen wir es Euch hell", sei dort zu lesen. Außerdem hätten die mutmaßlichen Brandstifter geschrieben, dass keine Menschen oder Tierleben gefährdet werden dürften. Aber, so Angela Eickelhoff, "wenn das finanziell nicht in den Griff zu kriegen ist, dann ist unser Leben zerstört". Unterstützung kam unterdessen auch von erklärten Gegnern der Massentierhaltung, berichtet der NDR. Es sei ganz wichtig hier Gesicht zu zeigen, erklärte Elisabeth Bischoff vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). "Es ist klar - wir sind gegen solche Mastanlagen und Stallbauten. Aber solche Formen der Argumente unterstützen wir in keinster Weise".

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