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Verschärfte Regeln für Warentermingeschäfte in Arbeit

Die EU-Kommissare Michel Barnier und Dacian Ciolos haben am Montag erneut bestätigt, die Regeln für Warentermingeschäfte mit Agrarrohstoffen zu verschärfen. Ende des Jahres würden sie einen Vorschlag zur Änderung der wichtigsten EU-Vorschriften für den Handel mit Wertpapieren vorlegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommissare Michel Barnier und Dacian Ciolos haben am Montag erneut bestätigt, die Regeln für Warentermingeschäfte mit Agrarrohstoffen zu verschärfen. Ende des Jahres würden sie einen Vorschlag zur Änderung der wichtigsten EU-Vorschriften für den Handel mit Wertpapieren vorlegen. Wie "Die Presse" aus Wien berichtet, reagiert die Kommission damit auf die starken Schwankungen der Lebensmittelpreise, z.B. bei Weizen und Milch. Geplant sei, in die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente eine Pflicht zur Registrierung jeder einzelnen Kauf- oder Verkaufsposition mit aufzunehmen. Außerdem soll der Wert, den die einzelnen Positionen der Spekulanten erreichen können, beschränkt werden. Ein einzelner Marktteilnehmer, der über entsprechend große Geldmittel verfügt, könne so nicht mehr mit nur einem "Trade" den Preis eines Rohstoffs nach oben oder unten ziehen.


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Die geplante Revision der EU-Finanzmarkt-Richtlinie (Markets in Financial Instruments Directive - Mifid) werde auch mehr Transparenz für dieses Marktsegment vorsehen, erklärte Barnier. "Die Revision von Mifid ist ein Schlüsselelement einer ehrgeizigen Reform des Rohstoffmarktes." Auch die Überarbeitung der Marktmissbrauchs-Richtlinie biete dafür einen Ansatzpunkt. Schließlich könne auch die geplante neue europäische Börsenaufsichtsbehörde ESMA Einfluss nehmen, indem sie EU-weite Standards für die Aufsicht von Rohstoff-Derivaten erarbeiten könne, ergänzt der Nachrichtensender n-tv.


"Es ist nicht die Rolle der Terminmärkte, die Spekulation und die Gewinne einiger Akteure zu füttern", so Agrarkommissar CioloÅŸ. Studien zufolge sind Spekulanten für rund ein Drittel der Preisschwankungen verantwortlich. Die Preise für Weizen-, Mais- und Rapsfutures liegen derzeit auf dem höchsten Niveau seit zwei Jahren.


Ausführliche Infos dazu: EU will Warentermingeschäfte regulieren (20.9.2010)

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