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China treibt weiterhin den Export an

Die deutschen Ausfuhren von Schweinefleisch liegen weiterhin deutlich über dem Vorjahr. Im Vergleich zur 1. Jahreshälfte fällt das Plus inzwischen aber etwas kleiner aus. Dennoch wurden in den ersten 7 Monaten des laufenden Jahres gut 40.000 Schweinefleisch mehr exportiert als noch 2015.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Ausfuhren von Schweinefleisch liegen weiterhin deutlich über dem Vorjahr. Im Vergleich zur 1. Jahreshälfte fällt das Plus inzwischen aber etwas kleiner aus. Dennoch wurden in den ersten 7 Monaten des laufenden Jahres gut 40.000 Schweinefleisch mehr exportiert als noch 2015. Zugenommen haben dabei in erster Linie die Ausfuhren von gefrorenem Schweinefleisch sowie Schweinespeck, der Handel mit frischem und gekühltem Schweinefleisch ging dagegen spürbar zurück. Dies ist insbesondere mit den Zielländern zu erklären, die immer mehr im asiatischen Raum zu suchen sind.


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Rückläufig ist dabei der Handel innerhalb der EU. Fast alle Abnehmer führten hier weniger deutsches Schweinefleisch ein, das Minus beträgt auch weiterhin fast 10 %. Umfangreiche Produktionsmengen innerhalb Europas, ein häufig stagnierender oder sogar rückläufiger Bedarf sowie lukrative Angebote von Drittländern werden dabei häufig als Gründe genannt. Damit verbleiben rund Zweidrittel des ausgeführten Fleisches innerhalb der EU, im Vorjahr lag der Marktanteil noch bei 75 %.


Die Lieferungen an Ziele außerhalb von Europa nehmen dagegen bereits seit einiger Zeit stetig zu. Gegenüber dem Vorjahr ist aktuell ein Plus von mehr als 37 % zu verzeichnen, was gut 160.000 t entspricht. Der wichtigste Handelspartner mit einem Anteil von einem Fünftel aller Ausfuhren aus Deutschland ist dabei China. Nicht zuletzt der enorme Einfuhrbedarf im Land der Mitte ermöglichte in den vergangenen Monaten Schlachtschweinepreise weit über Vorjahresniveau. Dabei werden inzwischen nicht mehr nur klassische Asien-Artikel (Fette, Specke, Nebenerzeugnisse) eingeführt, sondern zunehmend auch Edelteile. Zugleich muss allerdings auch gesagt werden, dass sich das Wachstum zuletzt etwas verlangsamt hat. Lag das Plus gegenüber dem Vorjahr in der 1. Jahreshälfte noch bei über 90 %, war im Juli nur noch ein Zuwachs von etwas weniger als 60 % zu verzeichnen. Hier dürften sich nicht zuletzt die sehr niedrigen Schweinepreise konkurrierender Nationen, etwa den USA, auswirken, die ebenfalls auf den asiatischen Markt drängen. Dennoch ist und bleibt China vorerst wichtigster Handelspartner für Deutschland und dürfte auch im weiteren Jahresverlauf große Mengen ordern. AMI


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