Trotz örtlicher Niederschläge sind weite Teile der Getreideanbaugebiete Chinas weiterhin von einer schweren Dürre betroffen. Darunter fällt auch die Provinz Henan, die allein für rund ein Viertel der Weizenproduktion Chinas verantwortlich ist. Insgesamt sollen die Weizenbestände in acht Provinzen auf knapp 9 Mio. ha unter der Trockenheit leiden, auf 2,6 Mio. ha davon besonders ausgeprägt. Ob damit starke Ertragseinbußen verbunden sind, ist derzeit jedoch noch unklar. So werden inzwischen mehr als 50 % der betroffenen Flächen künstlich bewässert. Vor diesem Hintergrund sollen sich Trockenschäden bislang in Grenzen halten. Aus einigen Regionen wird jedoch zugleich über ein massives Auftreten von Gelbrost berichtet, das sich bei weiterer Ausbreitung ebenfalls ertragsmindernd auswirken könnte.
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