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Dinkelmehl-Erzeugung in vier Jahren fast verdoppelt

Die Vermahlung von Dinkel hat analog zu den Verbraucherpräferenzen deutlich zugenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nahezu 171.000 t Dinkelmehl produzierten deutsche Mühlen im Wirtschaftsjahr 2018/19. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bestätigt in seinem neuen Bericht zur Struktur der Mühlenwirtschaft 2019 den Trend hin zu Produkten aus Dinkelmehl.

Während die Mühlen in Deutschland 2015/16 noch rund 90.000 t Mahlerzeugnisse aus Dinkel herstellten, waren es im vergangenen Wirtschaftsjahr bereits fast 171.000 t. Ab nächstem Jahr veröffentlicht das BZL im Bericht zusätzlich Erkenntnisse zu verschiedenen Dinkelmehl-Typen.

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Dinkel gehört zur großen Weizenfamilie, hat aber im Vergleich zum Brotweizen einen etwas höheren Gehalt an Eiweiß, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Dinkel hat ein kräftiges, nussiges Aroma, das im großen Brotangebot inzwischen sehr beliebt ist.

Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist der Anteil von Dinkelbrot an verkauften Brotsorten in den vergangenen drei Jahren auf 3,4 % gestiegen. Weizen kann hingegen mit besseren Werten für Vitamin B2 und Folsäure punkten. Für beide aber gilt: Der Nährstoffgehalt ist bei Vollkornprodukten am höchsten. Auch hier steigt der Absatz: Laut GfK machte Vollkorn- und Schwarzbrot 2019 insgesamt 11,6 % am „Brotkorb der Deutschen“ aus. 2018 waren es noch 9,7 %.

Getreidevermahlung und Mühlenzahl gesunken

Die gesamte Getreidevermahlung sank im Wirtschaftsjahr 2018/19 gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr laut BZL um rund 3 % auf 8,65 Mio. t. Die Anzahl der Mühlen nahm mit 190 gegenüber dem Vorjahr um weitere sechs Betriebe ab. Die insgesamt vermahlene Getreidemenge verteilt sich auf knapp 8,3 Mio. t Brotgetreide, davon rund 7,5 Mio. t Weichweizen und rund 700.000 t Roggen. Da sowohl die Mühlenanzahl als auch die Vermahlungsmenge gesunken ist, blieb die durchschnittliche Jahresvermahlung mit 43.494 t je Mühle konstant.

60 % weniger Mühlen in 28 Jahren

Gab es in den 1990er-Jahren noch mehr als 500 Handelsmühlen in Deutschland, liegt die Anzahl 28 Jahre später rund 60 % niedriger. Die Gesamtvermahlung von Getreide hingegen nahm in diesem Zeitraum von knapp sieben auf 8,2 Mio. t zu.

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