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EU-Exporte von Milchprodukten entwickeln sich uneinheitlich

Der Export von Vollmilchpulver lag im Frühjahr unter dem Schnitt. Dafür kaufte das Ausland mehr Käse, Molkenpulver und Kondensmilch. Vor allem die Chinesen und Amerikaner sind heiß auf deutschen Käse.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Exporte von Milchprodukten aus der EU in Drittstaaten entwickelten sich von Januar bis Mai 2021 uneinheitlich. Nicht mit inbegriffen ist in den Daten allerdings der Handel mit dem Vereinigten Königreich.

Butter und Butteröl verfehlten das Vorjahresniveau weiterhin deutlich. Auch Vollmilchpulver wurde weniger ins Ausland ausgeführt. Die Ausfuhren der anderen Milchprodukte Käse, Molkenpulver, Kondensmilch sowie Kasein und Kaseinate überschritten das Vorjahresniveau. Magermilchpulver verfehlte dieses knapp.

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Die deutlichsten Exportzuwächse verzeichneten Molkenpulver sowie Kondensmilch. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden die exportierten Mengen der beiden Produkte um jeweils 12 % überschritten. Die EU-weiten Exporte von Käse haben sich in den ersten fünf Monaten 2021 mengenmäßig über der Vorjahreslinie bewegt. Dies kann vor allem auf deutlich gestiegene Nachfrageimpulse aus China zurückgeführt werden.

Die USA, als der wichtigste Importeur von Käse aus der EU-27, steigerte ebenfalls seine Nachfrage. Darüber hinaus stiegen die Ausfuhren von Kasein und Kaseinaten im Zeitraum von Januar bis Mai 2021. Diese verzeichneten ein Plus von 7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Magermilchpulver verfehlte das Vorjahresniveau knapp. Während der ersten fünf Monate des laufenden Jahres gingen die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um lediglich 1 % zurück. Während die Philippinen, Indonesien und China deutlich mehr Magermilchpulver nachfragten, importierten Algerien, Ägypten, Malaysia sowie Saudi-Arabien deutlich weniger.

Ein deutliches Minus verzeichneten die Ausfuhren von Butter und Butteröl. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres belief sich der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf knapp ein Viertel. Vor allem die USA als der wichtigste Importeur von Butter aus der EU-27 senkte seine Nachfrage.

Die EU-weiten Exporte von Vollmilchpulver wiesen von Januar bis Mai 2021 ein Minus auf. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde 6 % weniger Ware ausgeführt. Der Rückgang ist unter anderem auf eine gesunkene Nachfrage aus Nigeria, Kuwait, Algerien, Saudi-Arabien und Singapur zurückzuführen.

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