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EU-Getreidernte 2021

EU-Kommission erhöht Ernteschätzung für Weichweizen

Die EU-Kommission hat in seiner aktuellen Prognose für die Ernte 2021 die Erwartungen für Weizen nach oben, für Mais und Gerste nach unten korrigiert.

Lesezeit: 3 Minuten

In ihrer jüngsten Versorgungsbilanz passt die EU-Kommission die Ernteschätzungen 2021 für Weichweizen kräftig nach oben an, für Gerste und Mais indes nach unten. Die Korrekturen basieren vor allem auf aktualisierten Anbauzahlen. So soll die Gerstenfläche in der EU mit 11,2 Mio. ha jetzt 2,4 %kleiner sein als bislang erwartet. Auch die Schätzung der Maisfläche wurde reduziert, allerdings nur marginal. Gleiches gilt für Roggen und Menggetreide. Demgegenüber wird jetzt von einem etwas größeren Weichweizen- und Hartweizenareal ausgegangen. Das zusammen mit den leicht erhöhten Ertragserwartungen lässt die EU-Ernteschätzung für Weichweizen um knapp 1,5 auf 21,5 Mio. t steigen.

Das gleicht die reduzierte Schätzung der Anfangsbestände um rund eine auf 8,9 Mio. t mehr als aus, sodass die Angebotsschätzung mit 137,6 Mio. t zur Vormonatsschätzung um 0,5 Mio. t erhöht wurde. Damit stünden für das Wirtschaftsjahr 2021/22 knapp acht Mio. t mehr Weizen zur Verfügung als in der Saison 2020/21. Gleichzeitig wurde die Nachfrageseite korrigiert. Der Einsatz von Weichweizen im Futter wird aktuell bei 41 Mio. t gesehen und damit eine Mio. t höher als noch im Vormonat. Das wäre gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2020/21 eine Zunahme von drei Mio. t.

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Auf Basis dieser Veränderungen reduziert sich die Endbestandsschätzung um 0,5 auf 10,8 Mio. t, was aber immer noch knapp zwei Mio. t mehr wären als im Wirtschaftsjahr 2020/21 und damit eine komfortablere Versorgung erwarten lässt.

Weniger Körnermais

Die Versorgungsbilanz für Körnermais wurde gegenüber dem Vormonat in allen Punkten korrigiert. Die mit 8,9 Mio. ha rund 30.000 ha kleinere Anbauflächenprognose sowie die marginal gesenkte Ertragsschätzung ergeben aktuell eine Maisernteschätzung von knapp 71 Mio. t. Das sind 318.000 t weniger als noch im Vormonat erwartet worden war, würde das Vorjahresergebnis dennoch um knapp sechs Mio. t übersteigen.

Diese Tatsache hat die EU-Kommission dazu bewogen, die Prognose des Importbedarfs um 1 auf 15 Mio. t zu reduzieren. Zusammen mit den ebenfalls reduzierten Zahlen für die Anfangsbestände erreicht das Gesamtangebot knapp 1,4 Mio. t. Das sind zwar 1,5 Mio. t weniger als in der Vormonatsschätzung, läge aber fast zwei Mio. t über dem Vorjahresvolumen.

Mit der aktuell deutlich zurückgenommenen Angebotsschätzung wurden die Verbrauchsprognosen gekürzt. So wird der Einsatz im Futter nur noch bei 64 Mio. t gesehen und läge damit eine Mio. t unter der Vormonatsprognose. Zusammen mit den Exporten, die bei 3,6 Mio. t gesehen werden, erreicht die aktuelle Schätzung des Gesamtverbrauchs 84,4 Mio. t. Das wären 935.000 t weniger als noch im April avisiert wurden und damit nur noch 375.000 t mehr als die vorjährigen 84 Mio. t. Die Endbestände an Körnermais in der EU werden mit 19,6 Mio. t nicht mehr ganz so hoch eingestuft wie noch im Vormonat, sie lägen aber 1,5 Mio. t über der Vorjahreslinie. AMI

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