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FAO-Lebensmittelpreisindex: Steigerung durch verbesserte Weizen-, Mais- und Milchpreise

Der FAO-Nahrungsmittelpreisindex war im März 2018 von Preiszuwächsen bei Mais, Weizen und Milch gekennzeichnet, wodurch die Rückgänge bei den Notierungen für Zucker und die meisten Pflanzenöle mehr als ausgeglichen wurden. Der Index lag mit 172,8 Punkten um 1,8 Punkte oder 1,1% höher als im Februar.

Lesezeit: 3 Minuten

Der FAO-Nahrungsmittelpreisindex war im März 2018 von Preiszuwächsen bei Mais, Weizen und Milch gekennzeichnet, wodurch die Rückgänge bei den Notierungen für Zucker und die meisten Pflanzenöle mehr als ausgeglichen wurden. Der Index lag mit 172,8 Punkten um 1,8 Punkte oder 1,1% höher als im Februar sowie 0,7% über dem Wert des Vorjahres, teilte aiz.info unter Berufung auf die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.


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Der Lebensmittelpreisindex der FAO basiert auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe.



Der FAO-Preisindex für Getreide kletterte im März auf durchschnittlich 165,6 Punkte, das ist ein Plus von 2,7% oder 4,3 Punkten gegenüber Februar sowie von 12,1% im Vergleich zum Jahr davor. In den vergangenen Wochen haben widrige Wetterereignisse - insbesondere anhaltende Trockenheit in den USA sowie kühle und nasse Bedingungen in Teilen Europas - die Weizennotierungen angehoben. Noch deutlicher fiel das Preisplus bei Mais durch getrübte Ernteaussichten - insbesondere in Argentinien - und eine weiterhin robuste internationale Nachfrage aus, zitiert aiz.info weiter.



Palmölnotierungen legten zu




Bei den Pflanzenölen hat der FAO-Index im März nochmals leicht nachgegeben und ist auf durchschnittlich 156,8 Punkte abgesunken. Die moderaten Preisrückgänge bei Soja, Raps und Sonnenblumenöl wurden weitgehend durch höhere Notierungen für Palmöl ausgeglichen, so die FAO. Letztere profitierten von einer guten internationalen Nachfrage und dem daraus resultierenden Lagerabbau in Malaysia und Indonesien, heißt es. Beflügelt haben die Palmölpreise auch eine voraussichtliche Wiederaufnahme der Einfuhren von Palmöl-Biodiesel aus Indonesien in die EU sowie höhere Mineralölpreise.



Der FAO-Milchpreisindex kletterte im März um 6,2 Punkte oder 3,3% auf 197,4 Punkte gegenüber dem Vormonat und lag damit leicht über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Zuwächse bei den internationalen Notierungen registrierte die FAO bei Butter, Vollmilchpulver und Käse wegen der unerwartet niedrigen Milchproduktion in Neuseeland und der weiterhin starken weltweiten Importnachfrage. Bei Magermilchpulver drückten anhaltend gut gefüllte globale Lager sowie eine höhere Produktion die Preise nach unten.



Der FAO-Index für Fleisch blieb im März mit durchschnittlich 169,8 Punkten gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert, lag aber 3% über dem entsprechenden Vorjahresmonat und noch immer fast 20% unter dem im August 2014 erreichten Höchststand. Während die Notierungen für Schaffleisch aufgrund der großen Importnachfrage - insbesondere aus China - stiegen, jene für Schweinefleisch wegen eines knappen Angebots in Europa leicht zulegten und für Geflügelfleisch stagnierten, gaben die Preise für Rindfleisch - basierend auf einer gedämpften Nachfrage sowie erwarteter Produktionszuwächse in Neuseeland - nach.



Deutliches Minus beim FAO-Zuckerpreisindex



Der FAO-Zuckerpreisindex lag im März im Durchschnitt bei 186 Punkten und damit 6,5 Punkte oder 3,4% unter dem Wert vom Februar und sogar 27,5% unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Laut FAO waren für die weitere Abschwächung der globalen Zuckerpreise große Exportverfügbarkeiten ausschlaggebend. Ein schwächerer brasilianischer Real sowie gelockerte Exportbestimmungen in Indien hätten die Lieferungen aus beiden Ländern angekurbelt.



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