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Französische Landwirte säen 10 % weniger Mais und Zuckerrüben

In Frankreich haben die Landwirte zur Ernte 2021 weniger Mais und Zuckerrüben gesät

Lesezeit: 2 Minuten

Die französischen Landwirte haben den Anbau von Mais und Zuckerrüben spürbar zurückgefahren. Das geht aus den jüngsten Schätzungen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervor. Demnach wurde die zur Ernte 2021 mit Körner- und Saatmais bestellte Fläche gegenüber dem Vorjahr um 10,1 % auf rund 1,52 Mio ha verkleinert.

Im Vergleich zum Mittel der Jahre 2016 bis 2020 ist die diesjährige Anbaufläche allerdings um 1,2 % ausgedehnt worden. Nach Angaben der Statistiker war die Maisaussaat zu Monatsbeginn bereits zu etwa 80 % abgeschlossen. Auch bei den Zuckerrüben zeichnet sich erneut ein Rückgang ab. Agreste veranschlagt die betreffende Fläche aktuell auf 396 000 ha. Gegenüber 2020 entspricht das einem Minus von 5,9 %; das langjährige Mittel würde demnach um 12,8 % unterschritten.

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Dem Statistischen Dienst zufolge haben die Kulturen stark unter den Frosteinbrüchen im April gelitten. Da auf einem beträchtlichen Teil der betroffenen Flächen jedoch nachgesät worden sei, könnten die Auswirkungen auf die gesamte Rübenfläche noch nicht abgeschätzt werden.

Auch weniger Sommergetreide

Spürbar eingeschränkt wurde auch der Anbau der übrigen Sommergetreidearten. Laut Agreste wurde die Fläche für den Anbau von Sommergerste um 25,4 % auf 593 000 ha verkleinert; die Frühjahrsaussaat von Weich- und Hartweizen wurde um 56,2 % beziehungsweise 46,8 % auf jeweils 18 000 ha eingeschränkt. Ebenfalls zurückgenommen wurde das mit Kartoffeln und Sonnenblumen bestellte Areal. Bei den Speisekartoffeln inklusive Lagerware gehen die Statistiker derzeit von einem Rückgang um 4,2 % auf 152 000 ha aus. Sonnenblumen wurden laut den jüngsten Schätzungen auf 666 000 ha ausgesät; gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Minus von 14,4 %.

Nochmals leicht nach unten korrigiert wurde auch die Schätzung der Rapsfläche, die von den Statistikern nun auf 989 000 ha und damit 11,2 % unter dem Umfang des Vorjahres veranschlagt wird.

15 % mehr Winterweizen

Den Vorzug haben die Landwirte dem Wintergetreide gegeben. So wurde die Herbstaussaat von Weichweizen um 15,4 % auf rund 4,87 Mio ha ausgedehnt; beim Hartweizen wird von einem Zuwachs um 14,1 % auf 249 000 ha ausgegangen. Insgesamt wurde die mit Getreide bestellte Fläche zur Ernte 2021 um 3,2 % auf 9,19 Mio ha vergrößert. Ausgeweitet wurde außerdem der Anbau von Proteinpflanzen, und zwar um 2,2 % auf 319 000 ha. AgE

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