Die deutsche Geflügelwirtschaft will nach dem Ende der CMA die Absatzförderung für ihre Produkte im Inland neu beleben. Die Branche hat deshalb jetzt die Informationsgemeinschaft Deutsches Geflügel (IDEG) gegründet. "Wir brauchen die IDEG für branchenweite Kommunikationsmaßnahmen im Inland", erklärte der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Gerhard Wagner, vergangene Woche in Berlin. Die Absatzförderung im Inland spiele eine zentrale Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors. Dies müsse auch das Bundesagrarministerium erkennen und dürfe sich nicht allein auf die Exportförderung zu konzentrieren. Im Rahmen der IDEG seien zahlreiche PR- und Marketing-Aktivitäten geplant, um deutsches Geflügelfleisch als qualitativ hochwertiges Erzeugnis zu kommunizieren und seine Marktposition zu behaupten. Zudem werde sich die IDEG der sachlichen Aufklärung über die in Deutschland geltenden hohen Erzeugungsstandards widmen. Die Maßnahmenplanung wird nach ZDG-Angaben in Kürze abgeschlossen sein, so dass erste öffentlichkeitswirksame Aktivitäten im Herbst umgesetzt werden könnten. Der Jahresetat der IDEG beträgt rund 2 Mio. Euro.
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