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Hat der Krieg im Nahen Osten Einfluss auf die Getreide- und Rapskurse?

Der Terror im Nahen Osten beschäftigt plötzlich auch die Märkte für Getreide und Raps. Zumindest bei den Ölsaaten wirkt sich der Konflikt bereits aus. ​ ​

Lesezeit: 2 Minuten

Der Handel am Weizenmarkt verläuft weiterhin ruhig. Der eskalierte Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern wirkt sich bisher noch nicht auf die Märkte aus. Das könnte sich ändern, wenn sich der Konflikt auf weitere Länder ausweitet. Ägypten und der Iran sind die größten Käufer von Weizen am Weltmarkt. Insbesondere der Iran kauft auch große Mengen an Brotweizen in Deutschland.

Die Trockenheit in Argentinien und Australien brachte bisher nicht die gewünschte Unterstützung der Kurse. Der EU-Dachverband der Getreidehändler, Coceral, veranschlagt die gesamte Getreideernte in der EU-27 plus Vereinigtes Königreich bei 289,8 Mio.t (Vorjahr: 290,1 Mio.t).

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Mehr Nachfrage in Nordafrika

Die Nachfrage am Weltmarkt hat sich belebt: Algerien und Ägypten kaufen russischen Weizen, der weiterhin vergleichsweise günstig angeboten wird. Die Exporte aus Russland üben nach wie vor viel Druck auf die globalen Preise aus.

Die Landwirte sind mit den Erntearbeiten beim Mais und den Zuckerrüben sowie der Aussaat vom Wintergetreide beschäftigt. Die Abgabebereitschaft der Erzeugerstufe ist deshalb eher gering. Gute Weizenqualitäten bleiben weiterhin knapp und sind am Markt gesucht. Die Versorgung mit Futtergetreide ist hingegen mehr als reichlich.

Rapskurse profitieren vom Ölpreis

Die Kursentwicklung für die Rapssaat in Paris gestaltet sich fest. Soja notiert dagegen etwas schwächer. Im jüngsten Bericht des US-Agrarministeriums wurden die Sojabestände deutlich angehoben. Auch werden die Exporte derzeit durch einen niedrigen Wasserstand des Mississippi behindert. Unterstützung kommt von den Pflanzenölen. Diese steigen momentan genau wie das Rohöl aufgrund des Nahost-Konfliktes an. Auch das Palmöl notiert fester.

Die EU-Kommission schätzt die EU-Rapsernte 2023 nun auf 19,6 Mio. t. Im August war man noch von etwas über 19 Mio. t ausgegangen. Das französische Analystenhaus Strategie Grains geht von einer Ernte in Höhe von 18,9 Mio. t aus. Am Kassamarkt ist es relativ ruhig und es gibt kaum Umsätze. Die Importe aus der Ukraine laufen reibungslos und ergänzen das hiesige Angebot.

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