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Immer weniger Rapsöl für die Biodieselherstellung

In Deutschland fließt immer weniger Rapsöl in die Herstellung von Biodiesel. Wie die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) vergangene Woche unter Berufung auf BLE-Zahlen berichtete, wurden 2012 insgesamt 1,036 Mio. t Rapsöl zu Biodiesel verarbeitet; das waren 411.000 t oder fast 30 % weniger als 2011 bzw. sogar über 40 % weniger als im Jahr 2010.

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In Deutschland fließt immer weniger Rapsöl in die Herstellung von Biodiesel. Wie die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) vergangene Woche unter Berufung auf BLE-Zahlen berichtete, wurden 2012 insgesamt 1,036 Mio. t Rapsöl zu Biodiesel verarbeitet; das waren 411.000 t oder fast 30 % weniger als 2011 bzw. sogar über 40 % weniger als im Jahr 2010.


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Da die anderen Verwendungsrichtungen wie Speiseöle und Nahrungsmittel sowie andere technische Öle nur sehr wenig Entwicklungspotential aufweisen, ist mehr Rapsöl in den Export geflossen. Für das vergangene Jahr lag der Ausfuhrüberschuss bei 569.000 t. Hauptabnehmer von deutschem Rapsöl im Export waren 2012 die Niederlande, die mit 300.000 t mehr als die Hälfte der Gesamtausfuhrmenge aufnahmen. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Belgien und Großbritannien mit jeweils etwa 100.000 t.


Aufgrund der regen Auslandsnachfrage produzierten die deutschen Ölmühlen trotz der sehr schlecht ausgefallenen Rapsernte 2011 und entsprechend höherer Preise für die schwarze Ölfrucht mehr Rapsöl; die Erzeugung wurde 2012 gegenüber dem Vorjahr um 471.000 t oder 15 % auf 3,62 Mio. t gesteigert. (AgE/ab)